Kirby und der Regenbogen-Pinsel - Test

Knet-Kirby in Kuller-Laune

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo Wii U

Stärken und Schwächen des Gameplays

Doch zurück zur Steuerung von “Kirby und der Regenbogenpinsel”. Zwar ist die grundsätzliche Kontrolle über die kleine Knet-Kugel tatsächlich so simpel wie eben beschrieben, aber natürlich haben sich die Entwickler gerade im Leveldesign einiges einfallen lassen, um das Ganze eben doch frisch zu halten und euch zum mit- und umdenken zu zwingen. So kommt es etwa regelmässig vor, dass ihr auf “graue Bereiche” stosst, in denen sich keine Bahnen für Kirby zeichnen lassen. Zwar seht ihr in der Regel nicht, was sich zum Beispiel oberhalb dieses Bereiches befindet, aber gerade deshalb wollt ihr es natürlich herausfinden. Entsprechend müsst ihr alternative Wege finden, um doch noch in ungeahnte Höhen vorstossen zu können. Ein anderes Beispiel sind Wasserfälle, die Kirby öfter mal aufhalten. Hier lässt sich eine separate Bahn als eine Art Dach bauen, um Kirby trocken auf die andere Seite zu bringen. Natürlich gibt es noch viele weitere ähnliche Beispiele, wie das Gameplay aufgelockert wird. So gibt es auch versteckte Bereiche, in denen ihr dann innerhalb eines eng gesteckten Zeitlimits ein bestimmtes Ziel erreichen müsst, um ein Goodie einzusacken, was aufgrund der widrigen Umstände doch oft einiges an Geschick erfordert. Kurzum, man hat sich einiges einfallen lassen, um den Spieler immer wieder zu überraschen und etwas neues anzubieten. Das gilt natürlich auch für die Knet-Umgebungen, die euch in ganz unterschiedliche, jedoch stets verspielte daherkommende Locations bringt.

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Und nachdem man sich zu Beginn aufgrund der ungewohnten Steuerung noch etwas unbeholfen durch die Gegend bewegt, hat man den Dreh bald einmal raus. Zwar hätten wir uns hin und wieder eine etwas direktere Steuerungsmöglichkeit gewünscht, aber die Level sind der Steuerungsmethode entsprechend relativ grosszügig angelegt, so dass ihr auch genug Platz für Korrekturen habt. Gerade wenn es aber um die schwer zu erreichenden Goodies geht, könnt ihr manchmal nicht mehr zurück und müsst so auf ein erneutes Durchspielen warten. Das ist allerdings Teil des gewollten Gamedesigns und in Ordnung so, da man es dem Spieler ja nicht allzu leicht machen will. Apropos leicht: Der Gegner-Widerstand ist wie bei Kirby-Spielen üblich nicht sonderlich hoch, aber immerhin im Vergleich zum Wii-Titel “Kirby und das magische Garn” nicht komplett abwesend. Die Herausforderung liegt also auch hier eher darin, alle Geheimnisse und versteckten Gegenstände ausfindig zu machen.

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