Die GAMES.CH Kolumne #03-2017

Gebt No Man's Sky eine zweite Chance!

Kolumne Video Michael

Ein anderes Game

Die Kritik an „No Man's Sky“ hat Entwickler Hello Games wirklich hart getroffen. Nicht umsonst war das Team auf Tauchstation gegangen. Aber statt sich nicht mehr blicken zu lassen, wie's einige dem Entwickler Sean Murray und seinen Mitarbeitern vorwarfen, begannen sie mit der Arbeit an Updates und Erweiterungen. Die sollten „No Man's Sky“ zumindest annähernd zu dem zu machen, was der Hype erwarten liess. Im November 2016 kam das „The Foundation Update“, das nicht nur zahlreiche Bugs behob, sondern vor allem neue Inhalte nachschob. Abseits des Standardspiels gibt’s nebst einem zusätzlichen Hardcore- nun auch einen Kreativ-Modus, der viel freier und ungestörter im Kosmos herumfliegen lässt. Man kann sich einen Planeten aussuchen und dort eine Heimatbasis aufbauen. Ein wirklich grossartiges Feature, das mir viel Freude macht. Für die Station lassen sich Aliens als Forscher anheuern, die neue Upgrades und Baupläne freischalten.

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Dazu lässt sich nebst dem Mini-Raumschiff auch ein grosser Raumer kaufen. Der kann ähnlich der Planetenkolonie mit Räumen, Inventar und Dekokram ausgestattet werden. Dazu dient er als Lagerhalle für Ressourcen und all dem anderen Kram, der nicht in den Raumgleiter und den Anzug passen mag. Das „Pathfinder Update“ brachte im März 2017 zudem Fahrzeuge, mit denen über die Planeten gebraust werden darf. Andere Spieler können nun die eigene Basis finden und erforschen. Ach, und die Schiffe haben nun auch wirklich Klassen: Sind also auf Kampf, Transport und Forschung getrimmt. Dazu kommen noch viele Kleinigkeiten, grafische und akustische Finessen. Es ist beeindruckend und lobenswert, wie Hello Games „No Man's Sky“ seit dem Erscheinen ausgebaut und weiterentwickelt hat. „No Man's Sky“ macht nun richtig Spass! Dazu soll bald noch mehr an Inhalt und neuen Spielmöglichkeiten kommen.

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