Mario Party Superstars - Test / Review

Ein Best-of greift nach den Sternen

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Hundertfacher Tausendsassa

In "Mario Party Superstars" sind nicht nur die fünf Spielbretter, sondern auch ein Grossteil der enthaltenen Minigames Serienveteranen bestens vertraut. Die meisten der 100 Minispiele stammen nämlich ebenfalls aus den Vorgängern, vornehmlich aus den Serienablegern für N64 und GameCube. Meistens treten alle vier Spieler in Jeder-gegen-jeden-Partien an, müssen einen Pokey etwa mit dem Hammer möglichst schnell in seine Einzelteile zerlegen oder in "Kratzende Kufen" als Erstes fünf Runden auf einer Eisbahn absolvieren. Die Action steht bei diesen Minigames oft im Zentrum, andere erfordern eher Geschick oder stellen euer Gedächtnis auf die Probe. Im "Chaos-Kabuff" zerlegen etwa einige Pilzköpfe ein Regal, und ihr müsst die heruntergefallenen Objekte wieder möglichst korrekt anordnen. In anderen Minigames müsst ihr Gumbas oder Buu-Huus zählen oder im Fall von "Bumm-Bumm-Bowser" auch mal ein reines Glücksspiel absolvieren. Letzteres ist ebenfalls aus den Vorgängern bekannt und lässt euch abwechselnd Hebel vor einem mechanischen Bowser-Kopf drücken. Schnaubt der Kopf bloss, habt ihr die nächste Runde erreicht. Wenn ihr Pech habt, explodiert der Schädel, und ihr seid raus.

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Neben den Jeder-gegen-jeden-Spielen gibt es auch Minigames, in denen jeweils ein Spieler gegen die drei anderen beziehungsweise zwei Zweierteams an einem Strang ziehen müssen. Mit dabei ist unter anderem "Felskoller", bei dem das Dreierteam die Kante einer Schräge erreichen muss, während der vierte Spieler von oben Felskugeln den Berg herunterschiesst. Die Zweierteam-Spiele umfassen wiederum unter anderem "Pizza Pronto", wobei ihr gemeinsam mit eurem Partner mehr von einer Riesenpizza futtern müsst als das andere Team. Im "Draisinen-Wahnsinn" treibt ihr das namensgebende Gerät über eine Achterbahn-artig aufgebaute Schienenstrecke, um als Erster das Ziel zu erreichen. Aber Vorsicht: Wer zu schnell durch Kurven fliegt, landet vorzeitig in der Lava. Daneben gibt es noch ein paar Duellspiele, bei denen entsprechend lediglich zwei Spieler gegeneinander antreten - auf den Spielbrettern kommen sie in den letzten Runden zum Einsatz, wo sie starten, sobald zwei Charaktere gleichzeitig auf demselben Feld landen. Von den Duellen gibt es deshalb nur fünf Stück, unter anderem das "Schlingen-Schwingen", in dem ihr in einem Dschungel an Lianen schneller als der andere die Zielzone erreichen müsst. Die Spiele lassen sich wie immer alle kinderleicht steuern - ein Skisprungwettbewerb, bei dem ihr alle vier Aktionsknöpfe nacheinander möglichst oft im Kreis antippen müsst, ist da schon mit das "Komplizierteste" - und nehmen selten mehr als eine Minute in Anspruch. Sie sind also angenehm schnell und niemals langatmig, richtig gut aber doch nur mit echten Gegnern.

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