Das Metal Gear Solid der Rennspiele
Need for Speed“ ist ein bisschen wie das „Metal Gear Solid 5“ der Rennspiel, denn es lässt euch tun, was immer ihr wollt und passt sich an: ihr habt Lust auf den harten Geschwindigkeitsrausch, wollt Speedrekorde brechen und Verkehrskameras zum Explodieren bringen? Bitte, einfach Gas geben, Spass haben. Macht ihr das oft genug, ruft euch Magnus Walker an. Ein Typ, der ein bisschen schmuddelig ist, aber Porsches mag, ziemlich sympathisch rüberkommt und ein bisschen wie der Dude aus dem grossen, genialen, fantastischen „The Big Lebowski“ wirkt. Oder vielleicht habt ihr auch eher Bock auf eine Herausforderung? Wie wäre es mit Synchondriften, denn das ist eine echte Kunst. Ihr müsst die Karre im perfekten Winkel zu drei anderen Fahrern/innen halten. Ihr müsst in etwa die gleiche Geschwindigkeit halten, dürft das Auto nicht ausbrechen lassen, müsst gefühlvoll den Drift-Button streicheln. Auch Synchron-Fahrten im heftigen Gegenverkehr Marke Downtown Los Angeles sind drin.
Die hängende Kamera fängt dabei besonders gewagte Manöver schön cineastisch ein, wichtig ist aber das ihr die exakt gleiche Geschwindigkeit wie Vorder- und Hintermann haltet, nur dann gibt’s Punkte. Macht ihr das gut, trefft ihr auf die Risky Devils. Richtig krasse Jungs, die mit ihren japanischen Driftschleudern in einem Affenzahn über den Sea Port von Ventura Bay heizen, rund um den Gegenverkehr nahe Royal Park oder die Haarnadel-Hölle von den Crescent Hills. Und genau so wie ihr fahrt sieht dann auch das Auto-Angebot aus: wer die harten Drifts hinlegt, bekommt vom Ford bis zur japanischen Driftschleuder gute Angebote. Wer eher einen Gasfuss hat, der bekommt einen guten Deal bei Porsche, Ferrari & Co. Und dann gibt’s natürlich noch die richtig harten Underground-Racer, die sich mit den Cops anlegen. Und einen Yakuza namens Moroshi-san, der dafür richtig gutes Geld auf den Tresen legt.