Pokémon Rumble World - Test

Her mit den Diamanten

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf Nintendo 3DS

Schnapp sie dir alle!

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Die ersten zehn verschiedenen Pokémon einsammeln, ist schnell geschehen. Ein Durchgang dauert kaum mehr als drei oder vier Minuten. Somit eignet sich "Rumble World" auch hervorragend, unterwegs mal ein wenig Warte- oder Fahrzeit zu überrücken. Der König ist auf jeden Fall glücklich über eure Arbeit und gibt euch zur Belohnung einige Poke-Diamanten. Dafür könnt ihr euch Ballons kaufen, die euch neue Gebiete eröffnen. Oder Behausungen für die Pokémon, damit ihr immer mehr davon mit auf eure Reise nehmen könnt. In der Freemium-Variante braucht ihr die Spielwährung, um schnell an wichtige Hilfsmittel und Ballons zu kommen. Bis zu 3000 Diamanten konntet ihr kaufen, was im eShop etwa 32 Euro gekostet hätte. In der Vollversion bekommt ihr die Höchstmenge gleich mitgeliefert. Mehr als genug, um Wartezeiten und Ballonmangel zu vermeiden. Die Einschränkungen durch das Bezahlmodell waren zwar grundsätzlich fair, aber die Wartezeit bis ein Ballon - ohne Einsatz von Diamanten - wieder flugfähig war, konnte den schönsten Spielfluss rüde für eine ganze Weile unterbrechen. Das nur als Information für euch, falls ihr doch lieber erst einmal die kostenfreie eShop-Version ausprobieren möchtet. Wie auch immer. Es gibt auf jeden Fall richtig viel zu tun für euch, wenn ihr die stattlichen 719 Pokémon aus Regionen wie Kanto, Kalos, Einall, Sinnoh oder Johto zusammen bekommen wollt.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=vxxNZap4rYM

Mehr als nur ein Prügler

Der Fokus liegt klar auf den Kämpfen und dem Aufsammeln von Pokémon. Aber das Entwicklerstudio Ambrella aus Tokyo, die übrigens auch für die vorherigen drei Rumble-Teile zuständig waren, haben sich nicht lumpen lassen und noch einige unterhaltsame Features eingebaut. So könnt ihr am Hofe des Königs unterschiedliche Herausforderungen bestehen, euren Mii mit neuer Kleidung ausstatten oder mit den beiden Schultertasten jederzeit Bildschirmfotos schiessen. Wenn euch nach Gesellschaft ist, könnt ihr Mitspieler aus eurer Freundesliste einladen oder über die StreetPass-Funktion auf Zufallsbekanntschaften hoffen. Begegnet euch ein anderer Spieler, könnt ihr euch dessen Statistiken zu Gemüte führen, Grussbotschaften austauschen und auf einen Besuch in eurer Stadt einladen.

Fazit

Natürlich geben sich der Kaufpreis der Vollversion und die Summe, die bei der Freemium-Variante maximal versenkt werden kann, nicht viel. Aber ohne sich von Wartezeiten und anderen Einschränkungen zur Ausgabe von Geld drängen zu lassen, spielt es sich einfach befreiter. Am simplen Spielprinzip, Kloppen, Sammeln, Wiederholen, wird von den Entwicklern nicht weiter gerüttelt. Auch wenn nach einer Weile eine gewisse Routine einkehrt, sind die actionreichen Prügel-Passagen kurzweilig geraten und bieten den gewohnten Pokémon-Niedlichkeitswert

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