Razer Phone 2 Test / Review

Unser Fazit nach mehr als dreimonatigem Dauereinsatz

Hardware: Test Sönke Siemens

Auf die Ohren

Bei vielen modernen Smartphones befinden sich die Lautsprecher in den seitlichen Kanten des Geräts. Nicht so beim Razer Phone 2. Hier thront ein Tongeber über und einer unterhalb des 5,7-Zoll-Displays. Klingt zunächst nach Platzverschwendung, ist aber gewollt, da Gamer ohnehin meist im Querformat daddeln.

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Positiver Nebeneffekt: Richtig gehalten, bilden sich durch die Handflächen links und rechts neben den Lautsprechern Trichter, die den Sound direkt in Richtung des Benutzers umleiten. Die Tonqualität weiss ebenfalls zu überzeugen und schmeichelt den Ohren mit ausgewogenen Höhen und ordentlichen Bässen. Erstaunt waren wir ferner von der maximal möglichen Lautstärke. Zum Beschallen einer ganzen Wohnung reicht es freilich nicht, aber für eine kleine Party in der WG-Küche taugt das Lautstärke-Niveau allemal. Hinzu kommt: Der Soundchip des Razer Phone 2 versteht sich auf das Dekodieren von Dolby-Atmos-Daten, was bei passenden Inhalten für wirklich gelungenen Surroundsound sorgt.

Will man im Soundbereich trotzdem einen Haken finden, dann höchstens die Tatsache, dass die Schutzgitter der beiden Lautsprecher die ideale Nisthöhle für kleine Fremdkörper darstellen. Oder anders formuliert: Wer das Razer Phone 2 - wie wir im Langzeittest - auch mal im Strandurlaub dabei hat, sollte vorsichtshalber eine Sicherheitsnadel mitnehmen. Nur mit deren Spitze gelang es uns nämlich, kleine Sandkörper restlos aus den winzigen Löchern der Lautsprecher-Abdeckung zu entfernen.

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