Shin Megami Tensei V - Test / Review

Hat sich das Warten gelohnt?

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"Shin Megami Tensei V" ist endlich da! Wir haben uns in das völlig zerstörte Tokio und einen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit gewagt, um euch ausgiebig vom Spiel zu erzählen. Lest im Test, welche kleine, aber bahnbrechende Neuerung das gesamte Spielgefühl verändert und wieso "SMTV" trotz des knackigen Schwierigkeitsgrads richtig gut gefällt.

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Shin Megami Tensei V

2017 wurde der fünfte Teil des "Shin Megami Tensei"-Franchises angekündigt, und die Fan-Gemeinde flippte regelrecht aus. Doch kurz darauf wurde es still um das Projekt - zu still. Die Jahre vergingen, und irgendwie geriet "Shin Megami Tensei V" in Vergessenheit. Vielleicht auch, weil "Persona 5 Royal" und "Persona 5 Strikers" (eigentlich Spin-offs der "Shin Megami Tensei"-Reihe) die Lücke im Herzen der Fans ganz gut füllen konnten.

Am 12. November 2021 erscheint nun endlich "Shin Megami Tensei V" - ein Rollenspiel der alten Schule, das dank Unreal Engine 4 richtig gut aussieht. Als ein zunächst namenloser Highschool-Schüler landet ihr schon in den ersten Minuten des Spiels im absoluten Chaos. Das Tokio, das ihr kennt, wurde zerstört und ist nun ein Ort voller Dämonen und Unheil. Es dauert nicht lange, bis ihr auf eine mysteriöse Entität trefft, mit der ihr verschmelzt. Als eine Mischform aus Mensch und Dämon, ein sogenannter Nahobino, habt ihr nun Kräfte, um es mit dem Bösen aufzunehmen. Zu viel wollen wir über die Story nicht verraten, schliesslich ist sie mit ihren düsteren Geheimnissen eine der grossen Stärken des Spiels.

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Shin Megami Tensei V

Die ersten Stunden wirkt die Erzählung noch etwas weit hergeholt und schleppend. Doch je mehr ihr über die Welt und die Geschehnisse erfahrt, desto besser setzen sich die Puzzleteile des Konflikts zwischen Licht und Dunkelheit zusammen. Und ihr seid mittendrin! Viele Aspekte der Story bekommt ihr in toll aufgemachten Zwischensequenzen zu sehen. Einige Details erfahrt ihr hingegen durch Gespräche mit Dämonen, die euch bereitwillig am Strassenrand ihre Story erzählen. Das ist glücklicherweise oft in wenigen Sätzen geschehen, sodass nie Langeweile aufgrund ewiger Monologe aufkommt.

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