Performance
Geht es nach Samsung, erreicht die T7 Shield beim Schreiben einen Datendurchsatz von bis zu 1'000 MB pro Sekunde und beim Lesen bis zu 1'050 MB pro Sekunde. Im Praxistest an einem MacBook Pro mit dem Gratis-Tool Black Magic Disk Test waren wir noch etwas von diesen Spitzenwerten entfernt, erreichten aber immerhin knapp über 700 MB/s lesend und ca. 790 MB/s schreibend.
Am PC nutzten wir ein ebenfalls gratis erhältliches Tool namens CrystalDiskMark 8 und kamen damit beim Lesen auf einen Durchsatz von 463,17 MB/s und beim Schreiben auf 445 MB/s (siehe Screenshot). Das ist weiter entfernt von den Benchmark-Werten des MacBooks, kann in diesem Fall aber auch mit dem USB-Port des Systems zusammenhängen.
Ergänzend zu diesen Tests haben wir die Samsung T7 Shield längere Zeit an der PS5 verwendet. Ein wichtiges Ergebnis: Um beispielsweise eine ca. 8 GB grosse Videodatei mit ziemlich genau einer Stunde Full-HD-Videomaterial aus "Horizon Forbidden West" von der PS5-SSD auf die T7 Shield SSD zu kopieren, mussten wir 1 Minute und 12 Sekunden warten. Um dann ebendiese Datei von der T7 Shield SSD auf die SSD des Schnittrechners zu bekommen, warteten wir lediglich 22 Sekunden. Die Differenz könnte auch hier mit der Geschwindigkeit der USB-Ports zusammenhängen.
Vorinstallierte Software
Wie schon bei der regulären Variante der Samsung T7 liegt auch der T7 Shield Samsungs sogenannte Portable SSD Software bei. Einmal von dem Laufwerk installiert, könnt ihr damit den gesamten Datenträger mit einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung versehen, die erst durch die Eingabe des von euch erdachten Passworts wieder aufgehoben wird.
In der Praxis funktionierte das anstandslos, und unsere Daten waren binnen weniger Minuten geschützt. Dennoch ist Vorsicht geboten: Wer das Passwort vergisst, hat keinerlei Möglichkeit mehr, an die Daten zu gelangen - auch nicht über den Hersteller.