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Kopfkino

Test Alain Jollat getestet auf PlayStation 3

Geek-ish

Euer Dart-6-Head-Up-Display markiert zwar Gegner in oranger Farbe und Zivilisten in Blau (auch hinter ihren Verstecken), allerdings steht euch dieses mit Batmans Detective-Mode vergleichbare Feature nur wenige Sekunden zur Verfügung. Dafür schärft es eure Sinne und lässt die Zeit langsamer vergehen. Nach wenigen Sekunden steht es euch dann wieder zur Verfügung. Im Gegenteil dazu die vorher erwähnten Zugriffsmöglichkeiten auf die Chips eurer Gegner. Diese müssen durch Adrenalin aufgeladen. Selbiges erhaltet ihr durch Eliminieren eurer Gegner.
Selbige agieren übrigens äusserst geschickt. Sie gehen in Deckung, wenn nötig und suchen ihr Glück auch mal in der Flucht nach vorne, falls sie keine Möglichkeit haben, in Deckung zu gehen. Im einfachsten der drei Schwierigkeitsgrade ist es durchaus möglich, mitten im Kugelhagel stehen zu bleiben und alles niederzumähen. Und dann auch noch lebend aus dem Schlamassel rauszukommen.

Screenshot

Jenseits des leichten Schwierigkeitsgrades überlebt ihr allerdings ohne taktisches Vorgehen nicht mehr. Ihr müsst die Umgebung ausnützen, in Deckung bleiben, hackbare Objekte ausnützen, um euren Gegnern in den Rücken zu fallen oder um ihnen die Deckung zu rauben. Tut ihr dies nicht, so ist eure fragwürdiges Leben als Superagent schneller vorbei, als euch lieb ist.

Optisch und akustisch einmalig

Die optische und akustische Umsetzung ist wirklich auf der Höhe der Zeit. Wenn ich ein Haar in der Suppe finden müsste, so würde ich vielleicht die Bewegungen einige Figuren bemängeln, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Die Levels sind trotz aller modernen architektonischen Gradlinigkeit alles andere als klinisch sauber, wie man es oftmals der "Halo"-Reihe anlastet. Zudem erwarten euch mitunter überraschende Location-Wechsel. So landet ihr beispielsweise in einem gut besuchten Dance-Club – obwohl ihr eigentlich auf dem Weg zur Bahnstation seid.

Screenshot

Trotz allem habe ich mich das eine oder andere Mal etwas verfranst. Mir war nicht klar, welches Objekt ich nun hacken muss, damit es weitergeht. Ich wusste nicht, wo sich die nächste offene Tür befindet. Das war manchmal schon etwas mühsam. Zumal einige Konsolen hackbar waren, andere dann wiederum nicht. Mühsam auch, dass man sich bei einigen Objekten unnötig genau positionieren muss, bis man sie endlich verwenden kann. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

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