Uncharted 4: A Thief's End - Vorschau

Naughty Dog bringt die Ära Nathan Drake mit einem epischen Abenteuer zu Ende!

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Was ihr nicht gesehen habt!

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Gemeinsam mit Victor Sullivan gelangen wir zu einem Geländewagen und liefern uns eine halsbrecherische Querfeldein-Fahrt durch die Strassen. Wir durchbrechen Zäune, rasen durch enge Gassen und Felder, immer auf der Flucht vor dem zäh an uns klebenden Panzerwagen. Jetzt kommt dann auch der bewährte Greifhaken zum Einsatz, an dem wir uns aus dem Beifahrersitz an einen Kran schwingen. Von dort aus baumeln wir am Rand einer Brücke netlang, unaufhaltsam auf eine Bretterwand zu. Hier endete die Demo der offiziellen Pressekonferenz, aber die Actionszene war noch lange nicht vorbei. Wir krachen durch die Bretter. Schlagen gegen den Brückenpfeiler. Der Schmerz ist für uns fast körperlich zu spüren. Es gelingt uns, uns auf die Ladefläche eines Lastkraftwagens zu ziehen. Von dort aus schalten wir Gegner aus, die mittlerweile mit Motorrädern und Jeeps die Verfolgung aufgenommen haben. Mittendrin Victor, der mit dem Geländewagen kräftig mitmischt. Hin- und her geht der wilde Ritt. Immer neue Gegner tauchen auf, nehmen uns unter Beschuss, rammen uns. Uns ist, als ob wir mitten in einen Michael Bay-Film gelandet wären. Es gibt keinen Augenblick Ruhe. Und selbstverständlich taucht auch der Panzerwagen wieder auf, der wohl als eine Art Zwischenboss fungiert. Lange Rede, kurzer Sinn. Unsere Action-Achterbahnfahrt endet mit einem umgekippten Geländewagen, in dem sich Nathan eingeklemmt wiederfindet. Mit Entsetzen müssen wir mit ansehen, wie sich langsam ein Feuer im Fahrerraum ausbreitet. Aber noch ist mit unserem Ableben nicht zu rechnen und einige Quick-Time Augenblicke später können wir uns aus dem Wrack befreien. Bevor sich die immer noch recht zahlreichen Gegner auf uns stürzen, ist Rettung zur Stelle. Nathans Bruder Sam erscheint auf einem Motorrad und sammelt uns auf. Wir sind schweissgebadet.

Fazit

Wir erwarten viel von Naughty Dog. Und wenn die erlebte Sequenz ein Indiz für die Qualität des Gesamtprodukts ist, dann sollte "Uncharted 4" ein Action-Epos werden. Bewährte Elemente der Vorgänger wie das Deckungsshooter-Prinzip, die Klettereinlagen und die Fahrzeugsteuerung scheinen erheblich verfeinert. Der Detailgrad der schicken Edelgrafik ist imposant. Rost an den Autos, Einschüsse zerfetzen die Einschlagstellen oder der Anblick eines lehmbedeckten Nathan, nachdem er durch eine Schlammpfütze gezogen wurde. Der Held ist am Ende der gut 12-minütigen Tour de Force von Schrammen bedeckt und zeigt alle nur denkbaren Arten von Blessuren. Logisch, ein solches Spektakel übersteht auch keine Videospielfigur ohne Schaden. Und das macht Nathan in "Uncharted" eben auch so sympathisch.

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