Fazit
"Wasteland 3" ist inhaltlich ein Monster - die abwechslungsreichen Quests und Gefechte halten euch für dutzende Stunden bei Laune. Nach dem Prinzip "Nur noch diese eine Mission" oder "Nur noch ein Kampf" vergeht die Zeit fast im Flug. Immer wieder werdet ihr vor Entscheidungen gestellt, die den Fortgang der Handlung, euren Ruhm, eure Stellung mit den Fraktionen oder eure Gruppenmitglieder beeinflussen.
Reagan? Der Humor des Spiels hat es durchaus in sich
Dass etwas faul ist im Staate des Patriarchen, merkt man schon recht schnell. Doch das macht die Geschichte mit ihren verdrehten Charakteren - im Jargon des Spiels würde das wohl "abgefuckt" heissen - gerade interessant und fesselt euch auch nach vielen Stunden noch vor dem Monitor.
Der Mix aus Rollenspiel-Elementen mit ausuferndem Mikromanagement und rundenbasierten Gefechten funktioniert tadellos. Dasselbe gilt für den Wechsel zwischen städtischer Umgebung und vereisten Weiten des Ödlands von Colorado. Beide Areale bieten genug spielerische Abwechslung, die ihr euch meist so einteilen könnt, wie ihr das mögt. Colorado und "Team November" werden euch so schnell nicht aus ihren Pranken entlassen.
Rollenspieler haben alle Finger voll zu tun
Der Kodiak unterstützt euch dann im Kampf