Watch Dogs [Wii U]

Ein gelungener Hack?

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo Wii U

Fazit: Nach wie vor gut, aber leider auch nicht mehr

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Ist “Watch Dogs” auf der Wii U es wert, gespielt zu werden? Falls ihr bisher noch nicht das Vergnügen hattet und auf eher düstere Open-Word-Spiele steht, kann diese Frage guten Gewissens mit einem “ja” beantwortet werden. Gerade für Nintendo-only-Jünger, welche in diesem Genre ja nicht gerade viel Auswahl haben und denen natürlich auch der Oberkracher “GTA V” entgangen ist, dürfte dies eine sehr willkommene Veröffentlichung auf ihrer Lieblingskonsole sein. Denn die offene Spielwelt, die Grafik, die Story und das Gameplay wissen durchaus zu überzeugen, auch wenn sie einem nicht den Atem rauben, wie man das nach den allerersten Videos des Spiels noch gehofft hatte. Das ändert aber dennoch nichts daran, dass hier mehr möglich gewesen wäre und wir entsprechend doch ein wenig enttäuscht sind. Auch herunterladbare Inhalte haben es weder auf die Disc noch in den eShop geschafft, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass erwachsenen Ubisoft-Franchises wie “Watch Dogs” oder auch “Assassin’s Creed” auf der Wii U wohl keine rosige Zukunft blüht. Dass für das Spiel dann auch noch der volle und nicht etwa ein reduzierter Preis fällig wird, um das Spiel wenigstens so in Ermangelung einer wirklichen PR-Kampagne zu pushen, macht die Sache auch nicht besser. Was aber bleibt, ist ein unterhaltsames und gelungenes Spiel, das im Nintendo-Regal zwischen bunten Wohlfühltiteln wie “Pikmin 3”, “Super Mario 3D World” oder “Donkey Kong Country: Tropical Freeze” durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Das Missionsdesign vermag mit Abwechslung zu überzeugen, und die verschiedenen Hacking-Elemente sind clever in die Spielwelt integriert, auch wenn das eigentliche Hacking zu simpel ausgefallen ist.

Letzten Endes also kein Must-Have, aber ein sehr solider Titel.

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