Batman: Arkham Knight

Mega-Enthüllung: 100 Prozent Next-Gen und Batmobil-Superstar

Vorschau Benjamin Kratsch

100 Prozent Next-Gen: Das schönste Gotham aller Zeiten


Und was bringt Next-Gen sonst noch so? „Wir haben jetzt nahezu unendlich viel Power, das nutzen wir voll aus“, erklärt Dax Ginn. „Wir haben zu Beginn der Entwicklung beispielsweise vier bis fünf Mal höhere Polygonzahlen für jeden Charakter verwendet und waren überrascht  dass das System trotzdem kein Schluckauf bekommt. Wir haben diese Zahl immer weiter erhöht, mittlerweile hat Batman die gleiche Polygonzahl wie vorher die komplette Umgebung von „Arkham City“. Ausserdem habe sich das Team eine Eigenschaft der fiktiven Stadt zu Eigen gemacht: „Es regnet ständig in Gotham“, scherzt Dax Ginn. „Da dachten wir uns: warum sollten wir das nicht als technisches Schmankerl nutzen“. Rocksteady schafft daher sehr echte Regeneffekte, wobei die Tropfen physikalisch korrekt auf Batmans Cape knallen. Je schneller wir flattern, desto mehr Wucht entwickelt der Regen. Es donnert und blitzt, vor allem aber werden die Xenon-Scheinwerfer des Batmobils herrlich im Regen gebrochen. Die Naturgewalt ist ein cleveres Stilmittel um das Geschwindigkeitsgefühl zu steigern, ein Trick den sich auch die „Need for Speed“-Serie sehr gerne zu Nutze macht. Blur-Effekte wie in der alten Generation sind aber jetzt nicht mehr nötig, jede einzelne Textur wirkt extrem scharf. So reflektiert das Karbon des Batmobils die LED-Werbebanden in Chinatown und die Scheinwerfer durchschneiden den Regen nicht nur optisch, sondern sorgen damit auch für bessere Sichtverhältnisse.


Die neue Zerstörungs-Engine:


Telefonzellen, Strassenlaternen, Betonmauern? Alles kein Problem fürs Batmobil

Brandneu ist auch die Zerstörungs-Engine: Das Batmobil senst Telefonzellen um, wenn wir nicht aufpassen, reisst Strassenlaternen mit, die dann physikalisch korrekt ausgehen und entsprechend weniger Licht in der Strasse spenden. Und es durchbricht gar massive Betonwände, das ist besonders cool um Überraschungsangriffe zu starten. Batman hat ja immer schon gerne mit Attacken aus dem Hinterhalt gearbeitet und stattdessen Standard-mässig Explosions-Spray an eine Mauer zu sprühen, kann man sie ja auch durchfahren. Besonders beeindruckend ist aber wie gut die Dynamik zwischen Batman und seinem Batmobil funktioniert: Sind wir irgendwo in der Luft oder innerhalb eines Kampfes, müssen aber unter Zeitdruck Scarecrows Bomben entschärfen, rufen wir einfach auf Knopfdruck den Fledermauspanzer. Der findet erstaunlicherweise sofort den Weg zu uns und ist sogar so intelligent die kürzeste Strecke zu wählen – auch wenn dafür ein Schaufenster, Strassenlaternen und ein Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei Batman geht es schliesslich immer um Leben und Tod.

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