Chibi Robo – Let’s Go Photo

Saubermann Chibi Robo

Test roquy getestet auf Nintendo 3DS

Die Vergangenheit

Die Säuberungsarbeiten machen wir natürlich nicht „zum Spass“. Wer tut das schon? Vielmehr erhalten wir dadurch Happy-Points, die wir zu einem ganz bestimmten Zweck einsetzen. Der Direktor hat Chibi nämlich erschaffen, damit er in die Vergangenheit reist und daraus Nostalgie-Ramsch in die Gegenwart holt. Denn ihr helft dabei, Ausstellungsstücke für das Nostalgie-Ramsch-Museum zusammenzutragen. Hier kommt das coolste und zugleich enttäuschende Feature ins Spiel. Mit den Happy-Points kauft ihr euch an der Chibi-Robo-Konsole neue Silhouetten-Karten. Sie stellen als Umrisse normale Gebrauchsgegenstände eines Haushalts dar wie Alu-Dosen, Klopapier oder eine Steckdose. Mithilfe der 3DS-Kamera fotografiert ihr die Gegenstände. Erreicht ihr ein Matching von Minimum 60% beim Abgleich, wird Chibi in die „Vergangenheit“ teleportiert und holt das gute Stück von dort in die „Gegenwart“, damit es ausgestellt werden kann. Eigentlich eine coole Augmented-Reality-Idee. Doch der Abgleich der Silhoutte mit dem fotografierten Gegenstand ist enttäuschend. Ihr könnt dasselbe Stück zwei Mal genau gleich fotografieren und auf einen sehr unterschiedlichen Prozentsatz kommen. Zudem würde es auch einfach reichen die Umrisse auf ein Blatt Papier zu skizzieren und die dann zu fotografieren, da nur ein Linienabgleich vorgenommen wird. Kann aber natürlich auch praktisch sein, wenn der gefragte Gegenstand gerade nicht zur Hand ist.

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Trotzdem, alles in allem für ein Element, dass so zentral angesiedelt ist, eine Enttäuschung. An die Silhouetten-Karten kommt ihr auch durch das Sammeln von Briefmarken ran, die ihr daraufhin einschickt. Finden könnt ihr sie an allen möglichen Orten im Spiel. Dazu kann manch ein Stück Nostalgie-Ramsch auch durch Stücke von Nostalgie-Müll zusammengesetzt werden, die ebenfalls auf den Karten zu finden sind.

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Genaues Erkunden lohnt sich also. Allerdings sind längere Erkundungen vor allem zu Beginn doch recht mühsam gestaltet. Chibi läuft nämlich nur mit Strom. Geht ihm der aus, muss man sich beim HUB an einer Steckdose wieder aufladen. Schafft man es nicht, sich rechtzeitig wieder von der Karte zum HUB zu teleportieren und dort die Steckdose zu erreichen, klappt der kleine Chibi zusammen und alle Karten-Fortschritte sind verloren. Die Dauer der Ladung erhöht sich zwar mit der Zeit, doch besonders am Anfang ist es echt nervig, dass man gerade einmal zwei Staubflecken aufsaugen kann und die Karte dann schon wieder verlassen muss

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