Killer is Dead

Gigolo Assassin

Test Janina getestet auf PlayStation 3

^Die Bossgegner sind immerhin sehr verschieden, was vor allem am überzogenen Charakterdesign liegt. So startet das Spiel direkt mit einem “Alice im Wunderland”-inspirierten Level samt Bäcker-Spinnen-Alice-Bossgegner. Aber auch später lässt das Design nicht nach, und stellt von Schallwellen manipulierenden Komponistenzombies bis zu halbnackten, wahnsinnigen Mondkönigen alle Arten von verrückten Charakteren in Mondos Weg. Trotz dieser Einmaligkeit der Charaktere bleiben einem die Bosskämpfe leider nicht in Erinnerung, vor allem, da sie oft viel zu schnell vorbei sind und wenig interessante Interaktionen haben.

Der Soundtrack befindet sich auf mittelmässigem Niveau. Die wenigen Stücke, die zuerst gut gefallen, werden schnell nervig, wenn sie sich beim Durchlaufen der Schlauchlevel immer wiederholen. Auch die Effekte im Kampf sind alle so übertrieben und laut, dass sie nebeneinander untergehen. Die englische Synchronisation macht einen annehmbaren Eindruck, besser ist die japanische, die zum Glück auf der Disk vorhanden ist. Warum aber nur die englische Version lippensynchron ist, obwohl das Spiel doch aus Japan stammt, das ist ein einziges Rätsel...

Screenshot

Fazit

“Killer is Dead” versucht an die vorigen Titel in der Assassinen-Reihe von Suda51 anzuschliessen, versagt aber in vielen Punkten. Das Gameplay ist langweilig und repetitiv und der Grafikstil reisst es auch nicht heraus. Zudem ist die Story sehr flach, worüber auch eine wirre Erzählweise nicht hinwegtäuscht. Zum Glück ist das Spiel ohne Nebenmissionen in vier bis fünf Stunden geschafft - viel länger hätte ich die Glitches, den Sound und die Verwirrung nicht ausgehalten.

Kommentare

Killer is Dead Artikel