Fuse

Die fantastischen Vier

Test Julienne Stucki getestet auf Xbox 360

Die Taktik soll gelernt sein

Im ersten Level schickt er das Overstrike-Team in den Forschungs- und Entwicklungstrakt, wo sie die instabilen Fuse-Zellen in aktive Transformatoren bringen müssen. Denn sonst droht Fuse zu explodieren. Diese Mission ist auf Zeit zu erledigen. Sobald die Fuse-Zellen von einem Agenten transportiert werden, ist im Bildschirm dank eines Balkens ersichtlich, wie viel Zeit noch zur Verfügung steht. Einmal mehr ist Teamwork angesagt. Am besten ist, wenn jemand anders als Dalton die Materie transportiert, damit er mit seinem Mega-Shield schützen und angreifen kann. Die übrigen beiden decken den Fuse-Läufer. Manchmal ist die Gegnerfülle derart dicht, dass die Materie abgestellt werden muss, um dem Gegnerstrom Herr zu werden.

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Um die Gegnerfülle zu bodigen, gibt es genügend Munition für die drei mitgeführten Waffen. Von den erledigten Gegnern können deren Waffen aufgehoben werden. Trotz genügend Munition ist Aufmerksamkeit eines der obersten Gebote - und dies nicht nur mit den Augen: Genau so ist es von grossem Nutzen, seine Lauscherchen aktiv zu halten, um den Agenten zuzuhören. Sie bringen nützliche Infos. Einerseits über die Geschichte (über die sie selbst Stück für Stück mehr erfahren) und andererseits zum Lösen von Quests.

Dalton findet Katzen doof

Auch deshalb ist die Schwierigkeit der Aufgaben easy bis mittelmässig. Neben Informativem labert das Viererteam auch mal gerne Käse. Da erfährt man, dass Daltons Lieblingstiere nicht Katzen sind. Teils ist es unterhaltsam und man erfährt Dinge über die Charaktere, teils erinnert das Matcho-Gequatsche an den Actionfilm-Helden Bruce Willis. Gerade weil dieser Stuss nicht immer hilfreich ist, aktiviert man mittels linkem Stick die Distanzmessung zum Ziel, um sich in den Welten nicht zu verlieren.

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Die Welten sind nicht sehr gross, zudem weist der Gegner den Weg: einfach dem Strom nach. Dann bleibt meist nicht lange Zeit um auf Erkundungstour zu gehen, da der Bösewicht Raven nicht auf einen wartet. Immer schön im Fluss bleiben, das gilt ebenfalls beim Betätigen des Gamepads. Anfangs erhält der Spieler mittels Tutorial eine Einführung und dann klappt das sehr gut. Besonders cool finde ich die Aktion In Deckung gehen: Da rutscht der Agent hinter ein Objekt – das sieht schlicht genial aus. Im Übrigen ist die Physik der Figuren ok. Die Ladies sehen zwar sexy aus - was wohl das eng anliegende Outfit ausmacht. Doch Dalton ist ein Riesenfleisch-und-Muskel-Klops und der bewegt sich derart grob. Dreht er sich um, ist gleich der ganze Tisch von Kaffeetassen und Papierstapeln befreit. Auch sein Nahkampfangriff ist verlangsamt. Der sieht bei den Girls wiederum elegant und geschmeidig aus, obschon sie sich nicht gerade vorsichtig an den Gegner ran machen. Eher trampelnd und laut – kein Vergleich zu Sam Fisher aus "Splinter Cell".

 

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