Heroes of the Storm

Kämpfer, zu den Waffen!!

Vorschau roquy

Ein Balance-Akt

Für uns hat sich bisher noch keiner der spielbaren Helden als übermächtig herausgestellt. Das Balancing ist somit in einem ersten Schritt schon einmal gelungen. Dennoch gibt es einige Feinheiten, die noch einer Änderung bedürfen. Als Beispiel seien Helden von Support-Charakter genannt, die Kontrahenten wirklich sehr wenig entgegen zu setzen haben. Unabhängig von Betäubungs-, Verlangsamungs- oder Schadenseffekten. Das, zusammen mit der Übermacht der kartenspezifischen Events, kann schon ab und an am Spielspass zehren.

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Item Shop, oder auch nicht

Bei all dem, was die Entwickler sich an neuen, anderen und spannenden Gameplay-Elementen ausgedacht haben, blicken wir noch sorgenvoll auf das Thema Langzeitmotivation. Riot hat mit dem Item-Shop, dem Runensystem und den Skillbäumen ein System geschaffen, das immer wieder zum Experimentieren einlädt und mit dem das letzte bisschen aus den Champs herausgekitzelt wird. Das vermissen wir bei "Heroes of the Storm" noch sehr. Einzig die Talente gehen in diese Richtung. Mit jedem dritten bis vierten Levelaufstieg kann aus einem von zwei bis vier Talenten ausgewählt werden, die gewisse Verteidigungs-, Angriffsattribute oder Fähigkeiten verbessern. Man könnte vermuten, dass dadurch ein höherer Fokus auf das Können des Spielers und Teamplay gelegt werden soll. Ob sich diese Strategie auszahlt, werden wir sicher bald erfahren. Wir stehen dem aktuell etwas skeptisch gegenüber.

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Fazit

Unser erstes Alpha-Fazit fällt sehr gemischt aus. Man hat sich viele sehr interessante Konzepte überlegt und hervorragend umgesetzt. Doch das, was ein MOBA im Endeffekt am Leben erhält und ihm die Kraft gibt, gegen die Konkurrenz zu bestehen, fehlt zum grossen Teil noch. Wir können nur hoffen, dass Blizzard da noch etwas in Petto hat, um uns einmal mehr mit einem fantastischen Titel zu beglücken. Verdient hätte es das Spiel auf jeden Fall!

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