Ys: Memories of Celceta

Ein Wiedersehen im Grossen Wald

Test Katja Wernicke getestet auf Playstation Vita

Kartographieren mit Schwert und Magie

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Als klassisches Action-Rollenspiel macht „Ys: Memories of Celceta“ genau das, was man sich wünscht: Es ist schnell, einfach zu lernen, bietet Abwechslung und Tiefgang für Kenner des Genres. Wie in jedem Rollenspiel reist der Spieler von Dorf zu Dorf, erkundet die umfangreiche Spielwelt, entdeckt Schätze und baut Rohstoffe ab. Zwischen den unzähligen Kämpfen gegen Gegner oder Bosse gilt es die bis zu sechs Charaktere auszurüsten, Waffen und Rüstungen zu verbessern und Accessoires zu erstellen. All diese Elemente stehen bereits recht früh im Spiel zur Verfügung, sodass ein Umgang mit ihnen schnell erlernt werden kann. Wobei, alles wird bis in das kleinste Detail erklärt, sodass kaum Fragen aufkommen dürften: Waffe auswählen, Rohstoff auswählen und schon können Fähigkeiten erhöht werden. Stehen die bestimmten Erze & Co. nicht zur Verfügung, lassen sich diese aus niederen Elementen herstellen. Wem das dann doch zu viel Zeit frisst, kann neue Ausrüstung in Kisten finden und auch ohne Verbesserung gut durch das Spiel kommen.

Abgesehen vom Ordnen der Ausrüstung stehen natürlich viele Echtzeit-Kämpfe auf der Tagesordnung. Dabei geht es weniger darum irgendwelche Kombos auswendig zu lernen, viel eher spielt Timing der verschiedenen Fähigkeiten eine entscheidende Rolle. Ähnlich wie bei den „Tales of“-Spielen kann jeder Charakter vier Skills auswählen und diese solange benutzen, bis die Fähigkeitsskala aufgebraucht ist. Sammelst du genug Punkte, füllt sich zudem eine Anzeige und du kannst eine besondere Attacke ausführen. Generell führt jeder der sechs Charaktere (wobei stets nur drei durch die Welt laufen) eine andere Waffe und besitzt dadurch auch verschiedene Fähigkeiten: Adol mit einem Einhänder und Feuerangriffen ist flink, dafür besitzt Ozma mit seinem Speer mehr Reichweite und seine Gesteinsskills haben andere Effekte auf die Monster. Welche Taktik man für den Kampf verwenden sollte, erfährt man durch das Tippen auf den Gegner. Werden einem so doch Stufe, Schwäche und andere nützliche Informationen angezeigt. Ausweichen und auf Nummer sicher gehen oder doch lieber voller Angriff, um die paar letzten Prozent zu schaffen? Mit steigendem Schwierigkeitsgrad (Leicht bis Alptraum) solltest du lieber immer mehr zum Ausweichen tendieren, da deine geringe Ausdauer nicht alle Bosstreffer aushält.  Gleichzeitig bieten Ausweichen und Blocken weitere Vorteile: Bei Ersterem folgt eine kurze Zeitspanne, in welcher der Spieler schneller und gefahrlos mehr Schaden austeilen kann. Nach einem erfolgreichem Block werden die eigenen Angriffe über eine kurze Zeitspanne erhöht.

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