Ys: Memories of Celceta

Ein Wiedersehen im Grossen Wald

Test Katja Wernicke getestet auf Playstation Vita

Im Laufe des Spiels finden sich immer mehr Artefakte an, die einen mit der Umgebung interagieren lassen. Felssteine sind schnell aus dem Weg und ein umgestossener Baumstamm gibt einen weiteren Weg frei, praktisch. Leider kann dieses Feature gleichzeitig sehr nervig sein: Ozma mit seinem Speer ist oftmals nützlich, ist er aber nicht in der Gruppe, muss er umständlich im Menü ausgewählt werden. Ist der benötigte Charaktere jedoch in der Gruppe, funktioniert der Wechsel auf Knopfdruck.

Der Vorhang hebt sich

Screenshot

Auch wenn „Ys: Memories of Celceta“ erst vor wenigen Tagen in Europa veröffentlicht wurde, sollte kein grafisches Meisterwerk erwartet werden. Trotz aufpolierten Grafiken bzw. Hintergründen merkt man dem Titel einfach sein Alter an: Manche Animationen sind steif, die Welten sehen oftmals recht grau-braun-blass aus, viele Details gibt es nicht und an manchen Stellen ist unschönes Antialiasing oder Tearing zu sehen. Dennoch wird genügend Atmosphäre rüber gebracht und gerade die schönen Effekte, abwechslungsreichen Monster sowie Bosse können überzeugen. Highlight-Funktion stellen die Zwischensequenzen im Manga-Stil dar. Hier zeigt der Titel was er kann und fesselt an den Bildschirm. Zumindest für die wenigen Minuten, die die Cutscenes gezeigt werden. Mehr wären definitiv wünschenswert gewesen. Das gesamte Spielvergnügen wird mit einfachen, aber unterhaltsamen Klängen unterzeichnet. Manche können aber leider auf die Dauer etwas auf die Nerven fallen, wiederholen sich doch die Gebietssounds. Übrigens werden die unzähligen Dialoge nur in Ausnahmefällen vertont - vieles Lesen ist bei „Ys: Memories of Celceta“ zwingend notwendig.

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