The Evil Within

Im Reich der Albträume

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Der letzte Einsatz

Protagonist der schaurigen Story ist Detective Sebastian Castellanos. Der wird per Notruf zu einer Nervenheilanstalt gerufen und findet dort ein Massaker vor, dem auch einige Beamte der Polizeidienststelle zum Opfer gefallen sind. Entsetzt muss er zuschauen, wie seine Kollegen einer nach dem anderen von einem schemenhaften Wesen niedergemetzelt werden. Er selber wird bewusstlos geschlagen und wacht anscheinend in einer Parallelwelt auf, an dem an jeder Ecke missgestaltete Monster und alptraumhafte Geschöpfe lauern. Warum? Wieso? Weshalb? Das sollt ihr herausbekommen – wenn ihr denn die zahllosen Gefahren und Fallen überlebt. Wir haben Teile der Kapitel 4 und 8 angespielt, sind also in Beziehung auf die Geschichte auch nicht schlauer. Aber das soll kein Hindernis sein, denn die Puzzleteile der übernatürlichen Story zusammen zu setzen, macht einen wichtigen Teil des Spiels aus. Was wir auf jeden Fall bestätigen können ist, dass Mikami und sein Team eine düstere Atmosphäre mit einer Mischung aus „Resident Evil“, „Silent Hill“ und Filmen wie „The Shining“ und „Hellraiser“ erzeugt, die für ein andauerndes unterschwelliges Unbehagen und eine stetige Anspannung sorgt. Hinter jeder Tür könnte ein Monster lauern oder eine teuflische Falle installiert sein, die euch euer virtuelles Leben kostet.   

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Viele Gegner – knappe Ressourcen

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Der Held ist zwar ein alt gedienter Polizist, aber mit gezückter Waffe durch die Gegend laufen ist absolut keine Option gegen die Gefahren. Zwar verfügt ihr über ein ordentliches Waffenarsenal und könnt eure Haut mit Pistole, Schrotflinte oder einer durchschlagskräftigen Armbrust verteidigen, aber die benötigte Munition dazu findet ihr nur in homöopathischen Dosen. Diese gewollte Ressourcenverknappung als Spielelement kennt man schon aus den ersten Resident Evil Spielen (und deren Nachahmer) und zwingt euch zu überlegtem, taktischem Vorgehen. Sind Standardmonster mit Messer und Kugeln noch einfach zu beseitigen, verlangen Bosse und Zwischenbosse eure ganze Aufmerksamkeit. Ein Beispiel: Wir befinden uns in einem Raum und haben gerade mit Spannung eine Zwischensequenz verfolgt, da stürmt ein Ungetüm von einem Zombie durch die Tür und versperrt den einzigen Fluchtweg. Mit den letzten beiden Kugeln in unserer Pistole kommen wir dem Monster nicht bei, die aus Fundstücken selbst gebastelten Pfeile für die ansonsten sehr nützliche Armbrust sind uns ausgegangen und ein beherzter Frontalangriff mit unserem Messer endet in einem blutigen Pixeltod. Das muss dann wohl anders zu schaffen sein! Wir bemerken, dass der Zombie blind ist. Kein Wunder, ragen doch schön eklig zwei Metallrohe aus seinen Augenhöhlen. Also gehen wir die Sache etwas ruhiger an und schleichen uns leise in den Rücken des Gegners. Ein kurzer Angriff und dann schnell weg aus der Reichweite seiner Arme. Nach einigen Wiederholungen haben wir den Kampf gewonnen. Haben wir schon erwähnt, dass ein Gegner erst dann wirklich besiegt ist, wenn ihr den Körper verbrennt? Nein? Also immer darauf achten, dass ihr ein Päckchen Streichhölzer dabei habt, mit denen ihr auf Knopfdruck die reinigende Kraft des Feuers einsetzt.

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