PlayStation 3: Uncharted für Anfänger
„Das verlorene Königreich“ geht einen ganz anderen Weg, da AR-Elemente nicht mehr vorhanden sind. Viel eher handelt es sich bei dem PlayStation 3-Spiel um einen einfaches, kindgerechtes und recht lineares Action-Adventure mit halbwegs spannender Geschichte. Muss nicht schlecht sein, denn Activision konnte mit der „Skylanders“-Reihe einen grossen Erfolg erzielen. Im Verlauf des Spieles stehen bis zu 16 Charaktere zur Auswahl, wobei auch hier jeder verschiedene Angriffe zur Auswahl hat. Nette Idee, denn durch das Aufleveln können Fähigkeiten zudem verstärkt werden. Wirklich nötig ist dies aber auf der anderen Seite nicht. Zum einen kann nur eine Attacke auf einen Knopf gebunden werden und zum anderen ist der Schwierigkeitsgrad so dermassen leicht, das selbst die Jüngsten unterfordert sein könnten. Immerhin wurden die Eigenschaften der Figuren gut gewählt, sodass nicht jeder Held für alle Situationen passend ist. Während auf Knopfdruck von einer Bestie zur nächsten gewechselt wird, gilt es Rätsel zu lösen, Wände im „Assassin’s Creed“-Style zu erklimmen oder unzählige Kisten kaputt zu machen. Auflockerung gibt es durch recht einfältige KI-Gegner, die wohl jeder mit Links besiegt. Da ist dann auch egal, ob sich der Spieler in der ersten der sechs Welten befindet oder eher am Ende des Spiels ist. Überraschende Herausforderungen sind leider Mangelware.
Da beide Spiele eine mehr oder weniger gleiche Sache behandeln, hat Sony verschiedene Crossplay-Elemente eingebaut. So ist es möglich mit bis zu drei Freunden an einer Vita und stationär in das Abenteuer zu sinken. Nötig sind dazu nur verschiedene Handhelds oder Controller. Ebenso können Daten von der einen zur anderen Plattform übertragen werden oder es gibt Online-Auseinandersetzungen. Schade nur, dass es sich dabei nur um Arenakämpfe handelt. Die jeweiligen Geschichten können nicht gemeinsam erlebt werden. Während der Online-Modus ohne Ruckler spielbar ist, muss im normalen Spiel schon die ein oder andere Macke ertragen werden.