Invizimals: Das Bündnis

Wenn die Couch zum Umschlagplatz für Monster wird

Test Katja Wernicke getestet auf Playstation Vita

Billig oder täuschend echt?

Screenshot

Immer wieder werden Zwischensequenzen gezeigt, bei denen echte Schauspieler vorkommen. Eine nette Idee, wenn nicht permanent der recht billige Charm diverser Bluescreens durchleuchten würde. Ansonsten sind die Umgebungen und Grafiken nicht allzu spektakulär, viele Details gibt es nicht und ab und an dürfen auch verwaschene Texturen herhalten. Aber all das ist nicht so wirklich schlimm, immerhin lebt „Das Bündnis“ von der AR-Funktion, die das Spektakel auf die heimische Couch bringt. Es macht einfach Spass spannende Gefechte auszutragen, die eingesammelten Tierchen quer durch das Wohnzimmer zu jagen oder Minispiele auf der Schulter eines Freundes zu absolvieren.

Enttäuschender ist da die Präsentation auf der PlayStation 3, immerhin wurde bei „Das verlorene Königreich“ gänzlich auf AR-Elemente verzichtet. Von Move ist übrigens auch nicht die Rede. Schade, denn so hätte man über die linearen Level, innovationslosen Welten oder unrealistische Animationen hinweg sehen können. Aber vielleicht stört Kinder das alles ja viel weniger als mich. Was dann aber vor allem auf PlayStation 3 Spieler erschreckt, ist die nervige Synchronisation und die wirklich nervige Dudelmusik. Fröhliches Summen der Titelmelodie bleibt vollkommen aus, für ein Franchise fast schon ein Todesstoss.

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