The Division

Das Ende der Script-Orgien und Schlauch-Shooter

Vorschau Benjamin Kratsch

Wo ihr anfangt, bleibt dabei euch überlassen, "The Division" möchte nicht ein enges Story-Korsett mit Levelschläuchen anlegen, sondern grösstmögliche Freiheiten bieten. Natürlich, so Ubisoft, wird es hier und da Probleme geben, in einen Bezirk vorzustossen, weshalb ihr besser einen Umweg in Kauf nehmt, um euch die Ausrüstung zu besorgen. Wollt ihr beispielsweise eine überrannte Polizeistation einnehmen, die von Anarchisten besetzt ist, solltet ihr nicht nur den Vorplatz auskundschaften, sondern möglicherweise mit Raketenwerfer und Handgranaten ausrücken, um Verluste in den eigenen Reihen zu vermeiden. Doch diese Waffen wollen vorher irgendwo besorgt werden, denn es gibt in diesem Spiel keine Befehlshierarchie und keine Kommando-Struktur.

Der „Do it yourself“-Shooter ohne riesige Waffenkammer


In „The Division“ spiele ich einen zwar kampferfahrenen und gut ausgebildeten Agenten, der allerdings völlig ohne Kommandostruktur und ohne Zugriff auf Ressourcen des Pentagon oder seiner Agency, der Homeland Security zugreifen kann. Homeland hat lediglich einige Waffen in New York versteckt, auf die können wir zu Beginn zugreifen. Wollen wir unser Team, so wir denn nicht alleine, sondern im Koop mit bis zu drei Mitstreitern losziehen wollen, brauchen wir weitere Sturm- sowie Scharfschützengewehre und gegen gepanzerte Fahrzeuge eventuell Raketen- und Granatwerfer. Spannend allerdings: die rabiate Tour muss es nicht immer sein, im Gegenteil. Weil wir uns selbst verarzten müssen und dabei auf einen limitierten Vorrat an Medikamenten zugreifen, ist es sinnvoller Feinde abzulenken und im Hinterhalt zu erledigen.

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