Wir können wie Sam Fisher in „Splinter Cell“ Steine oder Flaschen werfen, so einen bewaffneten Schergen an eine Hausecke locken und ein Kumpel oder Kumpeline schaltet ihn aus. Das Geschlecht ist hier anders als bei „Assassin’s Creed: Unity“ frei wählbar, die Klasse auch. Diese Entscheidungen sind aber ohnehin eher rudimentärer Natur, weil sich jeder Charakter später noch stark individualisieren lässt. Es kommt vor allem auf die Fähigkeiten zu Beginn an: Der Medic oder die Ärztin kann ihre Kameraden heilen, der Supporter hingegen führt ein Mini-Stand-MG mit, das sich im Laufe des Spiels sehr stark upgraden lässt.
Upgrades auf Knopfdruck:
So funktioniert die Smartwatch
„The Division“ fühlt sich wie die natürliche Evolution von „Ghost Recon: Future Soldier“ an. Das hatte grossartige Ideen, spielte sich aber zu leichtfüssig und nahm uns zu viele Herausforderungen ab. Deshalb hat sich Massive Entertainment eher an „Borderlands“ orientiert und liefert Gadgets, die sich stark individualisieren lassen: In der Standard-Variante gibt das Stand-MG unseres Unterstützungsschützen eher unkontrollierte Feuerstösse ab, ist also nur zur Ablenkung gedacht. Rüsten wir es mit Erfahrungspunkten auf, können wir einen Sensor einbauen, der erkennt wann der Feind nahe genug ist. Das funktioniert sehr intuitiv, weil Massive auf jegliche Menüs verzichtet. Wir aktivieren lediglich unsere Smartwatch, die alle Optionen via Hologramm ins Spiel projiziert und können die Mini-Gatling so beliebig aufrüsten. Müssen wir das Foyer eines Gebäudes absichern, bietet sich entzündbare Munition an, die sorgt für Flächenschaden. Wer noch einen Schritt weitergehen will, macht daraus eine Selbstschussanlage, die sich unter dem Türrahmen montieren lässt. Übertreten Terroristen oder Bandenmitglieder die Türschwelle, rattert die Mini-Gatling los. Jack Bauer schaut schon ganz neidisch. Wer von euch schaut gerade die neunte Staffel? Adrenalin, Action und brillante Storytwists am laufenden Band sind garantiert.