Bioshock Infinite: Burial at Sea

Elizabeths Zeitreise nach Rapture

Vorschau Benjamin Kratsch

Levine will jedoch eine andere Perspektive erzählen: 



„Die Rückkehr nach Rapture ist künstlerisch und visuell, aber auch von der Erzählweise her eine tolle Herausforderung. Ihr wisst schon sehr viel, ihr kennt die Geschichte des Untergangs von Rapture aus Dialogen und Audio-Files, die wir überall in der Welt verstreut haben. Es gilt also eine ganz neue Perspektive auf diese Unterwasserwelt zu erlauben“
- 
Ken Levine, Chefautor und Creative Director „Bioshock Infinite: Burial at Sea“

 

 

 

Auf der Suche nach den WTF-Momenten


WTF steht für „what the fuck?“, eine Wortkombination, die Levine gerne benutzt. Sein Ziel ist es stets zu faszinieren und zu verwirren: „Wir haben da diesen beiden bekannten Charaktere in einem anderen Universum, und sie kennen sich nicht. Das wirft Fragen auf, verwirrt, finde ich super, damit können wir spielen“, erklärt der Chefautor. Tatsächlich spielt „Bioshock Infinite“ 1912, durch seine Zeitreise-Ideen ist aber prinzipiell alles möglich. Wir wollen hier auf Spoiler verzichten, wer „Infinite“ noch nicht gespielt hat, sollte das direkt nachholen. Es ist spielerisch zwar nur besserer Durchschnitt, erzählt aber die wohl abgefahrenste Geschichte seit Christopher Nolans WTF-Blockbuster „Inception“. „Burial at Sea“ entlässt uns dabei in die Hochzeit von Rapture, welche von Andrew Ryan als eine Art Wunderland erbaut wurde. Wo es keine Unterdrückung und keine politische Führung gibt, keine Reichen und Armen. Eine Art Kommunismus im Kleinen, schliesslich leben nur einige tausend Einwohner in diesem Unterwasser-Imperium.

 

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