Dragon Ball Z Battle of Z

Nicht ganz über 9000

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Simples aber spassiges Kampfsystem

Die Anzahl verfügbarer Charaktere kann sich gut sehen lassen, wobei jede Saiyajin-Form von Goku, Vegeta, etc. als separater Charakter aufgelistet wird. Jeder Charakter gehört einem von vier verschiedenen Typen an. Einige Charaktere sind für den Nahkampf, während andere beispielsweise als heilender Unterstützer, Ki-Explosion-Angreifer oder Lähmungs-Kämpfer geeignet sind. Heilender Unterstützer in einem Kampfspiel? Ja, das mag komisch klingen, doch mit „Dragon Ball Z: Battle of Z“s speziellem und Mehrspieler-ausgerichteten Kampfsystem ist das durchaus eine mögliche Kampfrolle. Meist kämpft man nämlich in Gruppen von vier gegen mehrere Gegner. Man kann sowohl verschiedene Gegner wie auch Mitstreiter anvisieren und je nach Rolle verschiedene Aktionen durchführen. Charaktere wie Kuririn können beispielsweise die ganze Gruppe heilen, während das Mitglied der Ginyu Force Guldo einen Gegner für kurze Zeit lähmen kann. Dennoch ist das Kampfsystem nicht so ausgefeilt wie in anderen traditionelleren Beat’em-Ups. So kann jeder Kämpfer zwar fliegen, eine Basis-Nahkampfkombo und einen Ki-Strahl-Angriff einsetzen, doch neben der Spezialattacke besitzt jeder nur zwei besondere Moves. Im Vergleich zu selbst anderen Dragonball Kampfspielen ist das ziemlich wenig. Zumindest unterscheiden sich Charaktere mit ähnlichen Rollen durch ihre zwei einzigartigen Moves. Somit spielt sich nicht jeder Nahkämpfer oder Unterstützer ähnlich. Ausserdem kann man jedem Kämpfer bestimmte Karten, die man nach Missionen bekommt, ausrüsten. Diese bieten verschiedene Boni in Statusattribute wie stärkere Ki-Attacken, erhöhte Geschwindigkeit oder sonstige Vorteile im Kampf.

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Starkes Online-Erlebnis, schwaches Offline

Da jeder Charakter eine von vier bestimmten Rollen im Kampf ausführen kann, lohnt es sich je nach Gegner verschiedene Teams zusammenzustellen. Das taktische Element geht im Einzelspielermodus etwas verloren, da, wie bereits erwähnt, die KI der Mitstreiter zu Wünschen übrig lässt. Doch in den Online-Mehrspieler-Modi entfaltet das Kampfsystem sein ganzes Potenzial. Insofern bieten der Koop-Modus und der Kampfmodus des Spiels am meisten Spass.

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