Dragon Ball Z Battle of Z

Nicht ganz über 9000

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Im Koop-Modus kann man Storymissionen mit anderen Spielern durchspielen. Man kann während dem Kämpfen sogar per Headset kommunizieren. Durch andere menschliche Spieler werden schwere Missionen plötzlich machbar und sowieso hat man durch die (zumeist) guten Mitstreiter mehr Spass am Kämpfen. Vor allem die Kämpfe gegen riesige Weraffen machen mit anderen Spielern mehr Spass, da viele auch auf die Schwachstellen der Weraffen zielen. Zwar scheinen die meisten Spieler bei der Wahl der Charaktere nur die grössten Damage Dealers zu bevorzugen, doch zumindest enden die meisten Kämpfe so schneller. Schön ist auch, dass die Gruppe so viele Missionen miteinander bestreiten kann, wie sie möchte, ohne sich jedes Mal neu bilden zu müssen. Wie in den meisten anderen Beat’em’Ups kann man sowohl PSN-Freunde in die Gruppe einladen wie auch mit wildfremden Leuten aus der ganzen Welt spielen. Dank verschiedenen Optionen kann man beispielsweise angeben, dass nur Deutschsprechende die Gruppe beitreten sollen, damit man sich besser unterhalten kann. Während sich die Spieler im Koop-Modus gegenseitig unterstützen, werden sie im Kampfmodus zu erbitterten Gegnern. Der Kampfmodus bietet verschiedene Kategorien an. So kann man beispielsweise in Gruppen gegeneinander antreten, nach Dragonballs suchen oder bei einem gnadenlosen Jeder-gegen-Jeden Kampf  mitmachen. Dank der grossen Anzahl an Dragonball-Fans rund um den Globus findet man meistens sehr schnell eine Gruppe zum Spielen.  Der Kampfmodus ist sehr durchdacht und bietet die Chance, balancierte Gruppen zu bilden, bei der jeder Charaktertyp wirklich zum Vorschein kommt. Online ist nicht jedermanns Sache, doch wer sich nicht davor scheut, in Kontakt mit anderen Spielern zu treten, dem erwartet das beste Erlebnis, das „Dragonball Z: Battle of Z“ bieten kann. Denn dies ist der einzige Weg mit anderen Spielern zu spielen, da das Spiel keinen lokalen Multiplayer bietet. Dies ist etwas Schade, da man aufgrund dessen nicht einfach mit ein paar Freunde zusammen spielen kann. Auch kann man als Einzelspieler nur im Storymodus gegen CPU-Gegner kämpfen, es gibt keinen separaten Modus, bei dem man trainieren oder nur gegen einen selbst-ausgewählten Gegner kämpfen kann. All dies zeugt vom hohen Fokus auf den Multiplayer des Spiels, der leider auf Kosten des Einzelspielererlebnisses gekommen ist.

Screenshot

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