Endlich gespielt: GAMES.CH sagt euch, wie bedrückend echt sich der Sturm auf Teheran anfühlt, wie Helfer zu Opfern werden, warum das hier kein "Hooray for the USA"-Shooter wird und selbst die Playstation-3-Fassung grafisch gefühlt drei Ligen über "Modern Warfare 3" spielt.
Es ist dieses beklemmende Gefühl, wenn man in einen Airbus nach Paris steigt und am Abend vorher eine Dokumentation über die Operation "Enduring Freedom", Amerikas wahnwitzigen Krieg gegen den Terror gesehen hat. Denn das alles hier, diese komplette Mission "Operation Guillotine" fühlt sich so echt an. Die Besprechung mit dem Squad, die nervösen Blicke der Kameraden auf ihr brennendes Missionsziel. Auf eine Stadt, auf Teheran, die lichterloh brennt, weil sie von der Airforce bombadiert und von Apache-Kampfhubschraubern unter Feuer genommen wird.
Die Schlacht um Teheran
Unser Operationsziel ist ein Apartment-Komplex im Osten der Stadt, auf der anderen Seite des Kanals. Wer sich dort befindet oder warum es wert ist dafür seinen Hintern zu riskieren? Das entscheiden bei der US Army und in "Battlefield 3" andere. Wir befolgen hier nur Befehle, die laut krächzend über Mikro kommen: "Schnapp dir den Mörser". Gut, wir trotten zum Mörsertrupp, einer der Kollegen schnappt sich erstklassig animiert eines der Geschosse und wuchtet es mit ganzer Kraft in die Abschussvorrichtung. Wir geben das Ziel vor, müssen ein bisschen auf die Grad-Anzeige achten um den richtigen Bogen zu finden, damit die Flugbahn passt. Das Ding schlägt in ein MG-Nest ein, nein es zerreisst nicht nur die Typen dahinter, sondern das ganze Stockwerk.