Crysis 3

Crysis 3 - die Mega-Enthüllung des Monats

Vorschau Benjamin Kratsch

Feuer speiendes Alien auf 12 Uhr

Erstaunlich ist wie gut die Aliens ihre Angriffe timen: Kaum taucht eine kleine Armada an Nano-Suit-Ausnkippser-Drohnen auf, wühlt sich auch schon ein Stahlwurm durch die Erde, bäumt sich auf, schiesst nach Oben und packt seinen Flammenwerfer aus. So ganz ohne Nano-Schilde wird auch ein Elitesoldat sehr schnell geröstet oder wie es Sylvester "Rambo" Stallone sagen würde: »Ich fühle mich leicht angekokelt«. Mit dem Bogen hier ist hier nicht viel zu holen, da muss das brandneue Sturmgewehr Codename Typhoon ran. Satte 500 Bleibohnen spuckt das Ding pro Sekunde. Damit heizt man dem Alienpack richtig schön ein. Auch Granaten wirken Wunder gegen dieses Metallbiest. Ein Bosskampf, der sich anfühlt wie die Schlacht der US-Marines in Michael Bays CGI-Feuerwerk "Transformers" gegen den Decepticon-Stahlwurm Shockwave.

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Fazit: Bam, der hat gesessen. "Crysis 3" fackelt ein Effektfeuerwerk ab, das es einem nur so warm ums Herz wird: Knackscharfe Texturen, starke Raucheffekte, voluminöse Explosionen. Das ist der Stoff aus dem Actionkracher entstehen. Und obwohl wir vorhin die Michael Bay-Referenz genannt haben, fühlt sich das hier vom Spielstil her ganz anders an: Taktischer, cleverer, mit vielen Möglichkeiten. Vor Allem auch durch einen cleveren Designkniff. So haben die Aliens die sieben Weltwunder geschaffen, quasi einzelne in sich abgeschlossene Komplexe wo mal dichter Dschungel herrscht, mal Wüste, Steppe oder riesige Gebirgsmassive das Bild prägen. Damit geht Crytek den im Grunde einzigsten Fehler von "Crysis 2" an und sorgt für deutlich mehr Abwechslung. Häuserkampf in New York + Dschungel + malerische Wasserfälle + fiese Aliens + naive Cell Corporation mit mächtigen Söldnerheeren = erster Knaller für 2013 gesichert.

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