Hauptsache individuell
Spielmechanisch erfindet "Daemon X Machina" das Rad nicht neu, entpuppt sich jedoch bereits nach wenigen Minuten als erstklassige Mecha-Erfahrung aus einer Third-Person-Perspektive. Das Interessante hier: Die von euch gesteuerten Meches machen sowohl am Boden als auch in der Luft eine hervorragende Figur und können vor jeder Schlacht vielfältig konfiguriert werden. Kopf, Torso, rechter Arm, linker Arm, Beine - sofern ihr auf dem Schlachtfeld fleissig Gegnerwracks plündert und nach Blaupausen Ausschau haltet, dürft ihr diese Komponenten im Spielverlauf gegen immer bessere Varianten austauschen. Im Falle der Arme etwa handelt es sich meist um neue Waffensysteme wie futuristische Schockkanonen, überdimensionierte Raketenwerfer, gigantische Scharfschützengewehre oder imposante Flammenwerfer.
Mindestens genauso cool ist die Möglichkeit, alle fünf Bereiche eines Arsenals auch farblich auf jeweils drei Ebenen anpassen zu können. Für den letzten optischen Feinschliff sorgen schliesslich hunderte Aufkleber. Ihr wünscht ein Arsenal in den Farben eures bevorzugten Fussballklubs und mit einem Hotdog-Symbol auf der Brustkorbpanzerung? In "Daemon X Machina" kein Problem!
Doch nicht nur eure stählerne Hülle darf vielfältig angepasst werden, auch euer Alter Ego lässt sich - genügend Credits vorausgesetzt - mit Körperimplantaten modifizieren. Upgrades für die Beine etwa verbessern eure Mobilität am Boden und die Stabilität beim Landen, während Torso-Implantate unter anderem eine verbesserte Nachladezeit und neue Kombo-Attacken ermöglichen. Die genaue Zahl an Fähigkeiten hat Nintendo noch nicht bestätigt. Wir zählten jedoch allein für die Oberkörperkategorie 25 verschiedene. Hochgerechnet auf alle fünf Kategorien käme man so auf weit über 100 freischaltbare Heldenfähigkeiten. Geht es nach dem Produzenten Kenichiro Tsukuda, sind Fähigkeiten-Upgrades übrigens nicht zwingend notwendig, um das Spiel zu meistern.