Dragon‘s Dogma 2 - Vorschau / Preview

Riesiges Rollenspiel-Epos voller Entscheidungsfreiheit

Vorschau Sönke Siemens

Das 2012 zunächst für PlayStation 3 und Xbox 360 veröffentlichte "Dragon's Dogma" hat bei vielen Action-Rollenspielern noch immer ein Stein im Brett. Aber auch Capcom kann rückblickend recht zufrieden sein. Rechnet man das ein Jahr später erschienene "Dragon's Dogma: Dark Arisen" mit hinzu, kommen beide Titel kombiniert mittlerweile auf 7,9 Millionen verkaufte Exemplare. Mit dem für den 22. März 2024 geplanten "Dragon's Dogma II" wird die Reihe - nach fast zwölf Jahren - nun endlich fortgesetzt. Was genau euch im Sequel erwartet, konnten wir auf einem knapp dreistündigen Hands-on-Event in München herausfinden.

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Die Anspielrunde war dabei in zwei Blöcke unterteilt. Los ging's in einem beschaulichen Örtchen im Nordwesten der gigantischen Spielwelt. Zusammen mit unseren KI-gesteuerten Begleitern Klaus, Conan und Mally konnten wir die in einen Felshang eingelassene Location zunächst in aller Ruhe erkunden und im Zuge dessen verschiedene Quests an Land ziehen.

Eine sieht vor, die Grenze zwischen Vermund, dem Königreich der Menschen, und Battahl, der Nation der Biestren, zu passieren, um dann weiter in Richtung Süden der Karte vorzudringen. Das Problem: Zwar sind wir bereits im Besitz einer offiziellen Genehmigung aus der Feder eines gewissen Captain Brant, in der Praxis ist sie jedoch nur für jemanden aus dem Volk der katzenähnlichen Biestren gültig. Zeigen wir dem Grenzer das Dokument als "mystische Speerhand" - so der Name unserer Hybridklasse aus der Hands-on-Fassung -, besteht keine Chance auf ein Durchkommen.

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Das bringt uns wiederum zur ersten grossen Gameplay-Stärke von "Dragon's Dogma II". Denn für nahezu jede grosse Quest-Herausforderung haben sich die Entwickler verschiedene Lösungswege ausgedacht. In diesem Fall könnten wir zum Beispiel auf die in regelmässigen Abständen vorbeifahrende Kutsche warten, uns darin verstecken und auf diese Weise klammheimlich die Grenze passieren. Alternativ suchen wir im nahe gelegenen Ort "Ibrahim's Scrap Store" auf und erwerben für 8'700 Einheiten Gold eine ca. 0,8 kg schwere Biestren-Maske. Fix aufgesetzt, kurzer Plausch mit dem Grenzbeamten, und die Herausforderung ist erledigt!

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Wenn wir Capcoms PR-Manager richtig verstanden haben, scheint es sogar noch einen dritten Lösungsweg zu geben, der etwas mit einem schlecht bewachten Baugerüst nahe der Festungsmauer zu tun hat. Ausprobiert haben wir diesen Pfad aus Zeitgründen jedoch nicht.

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