God of War (Kartenspiel) - Test / Review

Kooperative Monsterprügelei

Test Video Alain Jollat getestet auf Brettspiele

Es dauert nur noch wenige Tage, bis sich Kratos mit "God of War: Ragnarök" die Ehre gibt. Für alle, die es nicht mehr aushalten, haben wir vielleicht eine Überbrückungslösung, die auch nach der Veröffentlichung des neuen Games für Unterhaltung sorgen könnte: das "God of War"-Kartenspiel. Was es taugt, erfahrt ihr in unserem Test.

Optische Augenweide

Wie sagt man so schön? Der erste Eindruck zählt! Und hier weiss die augenfällige Illustration auf der Spielschachtel bereits zu überzeugen. Zugegeben: Es wäre nicht die erste Brettspielumsetzung, die versucht, Grafiken aus dem Spiel als Illustration zu verwenden, dann aber bei der übrigen Gestaltung des Spielmaterials komplett versagt. Glücklicherweise kann die Kartenspielumsetzung von "God of War" von Anfang an punkten. Nicht nur sieht die Spielschachtel wie bereits angedeutet schön aus und macht Lust auf mehr, auch das restliche Spielmaterial ist gelungen und greift das Interface-Design des PlayStation-Hits auf. So wird das erstmalige Auspacken schon zu einem Erlebnis für sich. Alles wirkt wie aus einem Guss und macht auf dem Spieltisch richtig etwas her. Aber so schön die Karten und Marker sind, letzten Endes muss die Spielmechanik ebenso überzeugen.

Gemeinsam sind wir stark

Bricht man das Kartenspiel auf seine reine Mechanik herunter, handelt es sich um einen kooperativen Deckbuilder. Es gewinnen entweder alle Mitspieler gemeinsam gegen die Herausforderungen, die einem das Spiel in den Weg wirft, oder sie verlieren alle zusammen beim Versuch. Jeder übernimmt einen bekannten Protagonisten aus dem Videospiel: Kratos, Atreus, Freya, Mimir sowie im Doppelpack Brok und Sindri. All diese Helden erhalten zu Beginn einen eigenen Kartenstapel - ihr Deck. Dieses Deck können sie im Verlauf des Spiels ausbauen und verbessern, daher die Bezeichnung "Deckbuilder".

Screenshot

Ausserdem haben alle Helden verschiedene Eigenschaften und Spezialfähigkeiten. Einerseits unterscheiden sich die Lebenspunkte und die Rage-Aktion, andererseits haben zwei Hauptfiguren Spielmechanismen, die sich von den anderen unterscheiden. Einer davon ist Mimir, der nur als Kopf existiert. Er muss sich mangels Körper an einen Mitspieler "anhängen" und kann sich nicht selbst bewegen. Die beiden anderen Protagonisten sind Brok und Sindri, die eigene Spielfiguren besitzen, aber von nur einem Spieler gespielt werden.

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