God of War (Kartenspiel) - Test / Review

Kooperative Monsterprügelei

Test Video Alain Jollat getestet auf Brettspiele

Ab ins Abenteuer

Um das "God of War"-Kartenspiel zu gewinnen, müssen die Helden mehrere Quests abschliessen und einen Endgegner besiegen. Von den sechs verfügbaren Questkarten werden drei gezogen und in Form eines umgekehrten Dreiecks ausgelegt. Die untere Questkarte gibt den ersten Schauplatz an, an dem das Spiel startet. Oberhalb der Questkarten werden drei der vier vorhandenen Endgegnerkarten ausgelegt.

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Schauplätze werden aus mehreren Karten gebildet, die in einem 4-×-2-Raster ausgelegt werden. Sie zeigen Gegner oder Interaktionsobjekte. Unterhalb der einzelnen Kartenspalten stellen die Spieler ihre Heldenfiguren auf. Damit beginnt das Abenteuer.

Nimm das, du Monstrum!

"God of War" wäre nicht "God of War", wenn man nicht kräftig auf seine Gegner draufhauen könnte. In seinem Zug darf man das beliebig machen, solange die Handkarten es zulassen.

Der eigene Zug ist in verschiedene Phasen eingeteilt und beginnt mit der Vorbereitungsphase, in der man Karten in Höhe seines Limits vom eigenen Deckstapel ziehen darf. Das Handkartenlimit kann sich im Verlauf des Spiels ändern, zu Beginn liegt es aber bei sieben Karten.

In der Aktivierungsphase kann man seinen Helden aktivieren. In dieser Phase darf man seinen (oder im Fall von Brock und Sindri seine) Helden bewegen, Aktionskarten ausspielen, mit Schauplatzkarten interagieren oder seine Rage-Fähigkeit einsetzen. Bewegen darf man sich in der Phase nur einmal. Alle anderen Aktionen dürfen beliebig oft durchgeführt werden, sofern die Voraussetzungen erfüllt und genügend Aktionskarten aus der Hand abgespielt werden können.

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Im zweiten Teil der Aktivierungsphase wird der Schauplatz aktiviert. Dazu zieht man die oberste Aufrüstungskarte vom entsprechenden Stapel neben dem Schauplatz. Auf diesen Karten sind - neben Boni oder neuen Angriffskarten für die Helden - Runen aufgedruckt. Letztere sind auch auf den Schauplatzkarten zu finden. Eine Schauplatzkarte, deren Rune mit jener auf der gezogenen Aufrüstungskarte übereinstimmt, wird aktiviert. In der Regel greift dann das darauf abgebildete Monster die Helden in seiner Reichweite an und fügt der getroffenen Spielfigur Schaden zu. Es können allerdings auch andere Effekte eintreten, die auf der Schauplatzkarte beschrieben sind. Oftmals werden Schauplatzkarten umgedreht und enthüllen neue Gegner oder Gegenstände, die für den weiteren Verlauf wichtig sind.

Erleidet ein Held während eines solchen Angriffs mehr Schaden, als er erträgt, scheidet er bis zum Beginn der nächsten Runde aus. (Sind alle Helden gleichzeitig ausgeschieden, gilt das Spiel als verloren.)

Sobald alle Spieler die Aktivierungsphase beendet haben, wird ein weiteres Mal der Schauplatz aktiviert. Daraufhin kommt es zur Aufrüstungsphase, bei der sich alle eine der offen ausliegenden Aufrüstungskarten dem eigenen Deck hinzufügen dürfen. Alternativ darf eine Karte aus dem Ablagestapel entfernt und aus dem Spiel genommen werden. Dies ist besonders bei Karten mit negativem Effekt interessant, den die Spieler durch Feinde erhalten und ihrem Deck hinzufügen müssen.

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