Immortals Fenyx Rising - Test / Review

Riesiges Open-World-Abenteuer mit kecker Heldin und charmantem Humor

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 5

Die Geschichten hinter der Entstehung neuer Videospiele sind zuweilen ziemlich skurril. So auch im Fall von "Immortals Fenyx Rising", dem neuen Open-World-Abenteuer aus der Feder von Ubisoft Quebec. Noch während das Entwicklerteam an "Assassin's Creed Odyssey" arbeitete, stiess es auf einen Software-Fehler. Letzterer führte dazu, dass die Begleiter des Helden plötzlich zu Zyklopen wurden. Einige im Team kamen dadurch ins Grübeln und hatten die Idee, ein neues Spiel auf die Beine zu stellen, das in erster Linie die Mythologie Griechenlands in den Mittelpunkt stellt und keinen Anspruch erhebt, in irgendeiner Weise historisch korrekt zu sein.

Die Chefetage bei Ubisoft mochte das Konzept und gab grünes Licht für ein Action-Adventure, das zunächst den Arbeitstitel "God & Monsters" trug. Heute, mehrere Jahre später, heisst das Projekt "Immortals Fenyx Rising" und ist endlich fertig. Doch kann Ubisoft hiermit wirklich eine neue Marke etablieren? Unser Test der PS5-Fassung gibt Antworten!

Aufhänger der Geschichte ist das Schicksal von Protagonistin Fenyx. Sie wird nach einem Schiffsunglück an den Strand der Küste der sogenannten Goldinsel gespült und muss schockiert feststellen, dass nicht nur ihre gesamte Mannschaft, sondern auch ihr geliebter Bruder zu Stein verwandelt wurden.

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Schon nach kurzer Zeit wird klar, dass eine dämonische Kreatur namens Typhon - Sohn von Gaia - hinter all dem steckt. Denn Typhon wurde einst von Zeus in einem düsteren Gefängnis in Ketten gelegt, konnte jedoch durch glückliche Umstände fliehen und hat nun das Ziel, Rache zu üben und den Olymp in seine Gewalt zu bringen. Verhindern kann diese Katastrophe - ihr ahnt es schon - nur Fenyx.

Das Interessante an der hier präsentierten Geschichte: Während ihr spielt, werden die Ereignisse teils überaus humorvoll von Zeus und seinem Cousin Prometheus kommentiert. Der Göttervater mimt dabei den Pessimisten und geht fest davon aus, dass Fenyx mit ihrer Mission kläglich scheitern wird. Menschenfreund Prometheus hingegen setzt all seine Hoffnung auf Fenyx und kann Zeus sogar zu einer Wette hinreissen. Sollte Fenyx siegen, müsste Zeus seine Kette sprengen, die er ihm einst als Strafe für seinen Verrat angelegt hat. Behält dagegen Zeus Recht, würde Prometheus ihm helfen, Typhon zu stürzen. Ein witziger Twist der legendären Prometheus-Sage!

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