Immortals Fenyx Rising - Test / Review

Riesiges Open-World-Abenteuer mit kecker Heldin und charmantem Humor

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 5

"Breath of the Wild" lässt grüssen

In Sachen Spielstruktur und -mechaniken orientiert sich "Immortals Fenyx Rising" sehr stark an Nintendos "The Legend of Zelda: Breath of the Wild". Genau wie im Switch-Hit von 2017 seid ihr hier in einer riesigen offenen Fantasy-Welt unterwegs, die ihr direkt nach Spielbeginn völlig frei erkunden könnt.

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Zweite offensichtliche Parallele zu "Breath of the Wild": In regelmässigen Abständen stosst ihr in der Spielwelt auf unterirdische Dungeons, hier "Gewölbe des Tartaros" genannt. Sie sind gespickt mit einer abwechslungsreichen Kombination aus Jump-'n'-Run- und Puzzle-Passagen und können meist in beliebiger Reihenfolge angegangen werden. Das Spektrum der Aufgaben reicht dabei von kontinuierlich schwieriger werdenden Druckschalterrätseln über immer neue Physikknobeleien mit Kisten, Kugeln und Würfeln bis hin zu von "Angry Birds" inspirierten Weitschuss-Herausforderungen. Streckenweise müsst ihr euch ausserdem in klar abgegrenzten, meist mit Fallen gespickten Arealen mit besonders hartnäckigen Widersachern auseinandersetzen.

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Stichwort Feinde: Diese rekrutiert Ubisoft Quebec aus dem riesigen Fundus griechischer Mythen und Sagen. Seien es nun kratzwütige Harpyien, dickköpfige Minotauren, schwabbelbäuchige Gorgonen, einäugige Kyklopen oder schwer bewaffnete Halbgott-Söldner - Typhons Schergen lauern überall und haben allesamt ihre Schwachpunkte, die es gezielt auszunutzen gilt.

Mit Schilden ausgestattete Söldner etwa nehmen nur dann Schaden durch Fenyx' Schwert, wenn ihr sie zunächst mit der Axt von Atalanta ins Wanken bringt, wodurch sie kurzzeitig ihre Verteidigungshaltung aufgeben. Minotauren hingegen haben eine Vorliebe für Rammattacken. Das bedeutet im Umkehrschluss: Stellt ihr euch beispielsweise vor eine Wand und weicht kurz vorm Zusammenprall mit der Kreatur aus, knallt das Mischwesen mit Karacho in das Hindernis und ist für einige Sekunden benommen. Praktisch: Stimmt das Timing des Ausweichmanövers, winkt obendrein eine kurze Slow-Motion-Phase, die einen anschliessenden Angriff deutlich vereinfacht.

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