Grand Kingdom - Test

Ein grandioses Spiel?

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Geniale taktische Kämpfe

Sobald der Kampf anfängt, befindet ihr euch in einem 2D-Schlachtfeld (so wie ein Side-Scroller). Hier gibt es drei Ebenen, zu denen eure Charaktere ständig beliebig wechseln können. Im rundenbasierten Kampfsystem bewegt ihr jeweils die Einheit, die gerade am Zug ist. Dank einer Leiste seht ihr, wie viel sich diese Einheit bewegen und angreifen kann. Ist die Leiste aufgebraucht, ist die nächste Einheit am Zug.

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Es gilt hier, besonders taktisch vorzugehen. Je nach gesteuertem Mitstreiter müssen wir anders handeln. So stürmen wir mit dem Ritter auf unsere Feinde zu und greifen an, während der Jäger vielleicht auf Entfernung bleibt. Ihr bewegt also die Figuren und positioniert sie so, dass diese mit Vorteile angreifen. Dann könnt ihr dank Angriffstasten verschiedene Aktionen durchführen, dadurch gelangt ein bisschen mehr Action ins Kampfsystem.

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Dabei gibt es einiges zu beachten. Wir müssen meist auf der gleichen Ebene wie der Gegner sein, um ihn anzugreifen. Dann muss auch der Abstand stimmen. Einige Fähigkeiten funktionieren nur von nahem oder von weitem. Manchmal ist die Positionierung daher etwas anstrengend. Zudem ist «friendly fire» möglich, also Eigenbeschuss. Wenn wir mit unserer Hexe einen mächtigen Blitzzauber aussprechen und unser Medic sich im Weg befindet, dann wird auch er im Genuss einer Schocktherapie kommen. Vorteile erlangen wir, wenn wir dem Leader der Gegnertruppe den Garaus machen. Dadurch sind dann die restlichen Einheiten demotiviert und deutlich schwächer. Neben all dem passen wir auch auf Fallen auf, die manchmal im Kampffeld verteilt sind. Auch sonst gibt es teils Hindernisse, die Kämpfe erschweren. Zahlreiche Missionen haben ein Rundenlimit, doch gestresst hat uns dieses nie. «Grand Kingdom» hat ein solides und recht originelles Kampfsystem, das trotz seiner Tiefe von Anfang an begeistert. Das ist das Herz des Spieles. Etwas nervig sind jedoch die zahlreichen Menüs, vor allem das Ausrüsten der Charaktere wird im Laufe des Spiels zeitaufwändiger und ungemütlich.

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