Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test / Review

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Bis zum neuen Rollenspiel-Abenteuer von Link müssen sich Spieler wohl noch einige Zeit gedulden. In Tecmo Koeis Spin-off zur "Warriors"-Reihe gibt es jedoch bereits ein Wiedersehen mit dem spitzohrigen Helden, seinen Freunden und der aus "Breath of the Wild" bekannten Spielwelt. Wir haben uns für euch in die Schlacht gestürzt und verraten euch, ob "Zelda"-Fans genauso auf ihre Kosten kommen wie Liebhaber von Hack-&-Slay-Action.

Die "Dynasty Warriors"-Reihe ist auch in Europa längst keine Unbekannte mehr. Seit gut 20 Jahren liefern sich Spieler aus aller Welt darin Schlachten gegen gigantische Feindscharen und lassen sie spektakulär durch die Luft wirbeln. Und das nicht nur in der Kernreihe, denn inzwischen existieren gleich mehrere Spin-offs, die das unverwüstliche Spielprinzip mit anderen Marken wie "One Piece" oder "Fire Emblem" verknüpfen. Vor einigen Jahren erschien für Wii U mit "Hyrule Warriors" ein erstes Crossover mit Nintendos legendärer Action-Adventure-Reihe "The Legend of Zelda". Nun dürfen Switch-Besitzer erneut in die Rolle von Link, Prinzessin Zelda und etlichen weiteren Helden schlüpfen, um dem Niedergang der Welt entgegenzutreten. "Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung" setzt dabei aber nicht nur auf serientypische Spielmechaniken, sondern greift gleichsam gezielt wie gekonnt verschiedene RPG-Bestandteile des aussergewöhnlichen "Breath of the Wild" auf.

100 Jahre vor dem Atem der Wildnis

Storyspoiler mag bekanntlich niemand gern. Deshalb möchten wir euch über die Handlung von "Zeit der Verheerung" gar nicht zu viele Details verraten. Das Spiel greift dabei die Geschichte von "Breath of the Wild" auf, orientiert sich an den darin enthaltenen Charakteren wie den vier Recken Daruk, Urbosa, Revali und Mipha sowie der vielfältigen Spielwelt und ihren unterschiedlichen klimatischen Zonen. Die rund 100 Jahre vor "Breath of the Wild" angesiedelte Handlung ist allerdings eher eng mit Links letztem grossen Abenteuer verknüpft und wird nicht davon diktiert oder sonst irgendwie begrenzt. Der "Warriors"-Ableger bleibt also eigenständig und bewahrt und nutzt damit gleichzeitig die Chance, eine komplett eigene Geschichte zu erzählen.

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Die wird indes primär in Form hübscher Zwischensequenzen vorangetrieben, in denen neben König Rhoam, Prinzessin Zelda sowie allen vier Recken aus "Breath of the Wild" praktisch alle zentralen Charaktere eine Rolle spielen. Mit Untertiteln muss dabei niemand vorliebnehmen, denn sämtliche Zwischensequenzen und viele weitere Erzählungen des Königs sind in einer komplett vertonten deutschen Fassung enthalten. Und ja, auch wenn die Sprachausgabe auf Japanisch oder Englisch vielleicht noch ein wenig hochwertiger ausfallen mag: Nintendo hat bei der Lokalisation für den hiesigen Markt definitiv ebenfalls weder Kosten noch Mühen gescheut.

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