Während man also den Jugendlichen mehr Medienkompetenz beibringen wollte, war beispielsweise GameRights der Meinung, dass den Eltern etwas mehr Medienkompetenz ebenfalls nicht schaden würde. Wir erinnern uns: GameRights wurde 2009 von Spielern gegründet, die sich gegen ein Verbot von gewalthaltigen Titeln stellten und es satt hatten, in den Medien ständig als potenzielle Attentäter und Amokläufer hingestellt zu werden.
Zu der Zeit gab es unter vielen Gamern einen gewissen Groll gegen ältere Nichtspieler und gegen die Obrigkeit, die lauthals ein Verbot von Games forderte, ohne selbst über ein minimales Wissen zu dem Thema zu verfügen, geschweige denn überhaupt selbst einmal ein solches "[Spielprogramm], in [dem] grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen zum Spielerfolg beitragen", ausprobiert zu haben. Aufklärung tat also Not.
Aus dem Bedürfnis der Aufklärung entstanden dann bei GameRights die GameAgents - ein Team von Gamern, das interessierten Personen diese Spiele erklärte und sie bei ihrer ersten Erfahrung in einem First-Person-Shooter begleitete. Das Bedürfnis aufzuklären und Vorurteile abzubauen wurde nicht nur von den GameAgents angeboten, sondern in ähnlicher Form auch von anderen Vereinen oder Gruppierungen.
Im Oktober 2011 fand in Fribourg der erste Nationale Tag der Medienkompetenz statt, der wiederum…
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