LEGO The Incredibles - Test

Bekanntes Konzept, charmante Inszenierung

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Umschauen lohnt sich

Aus Design-Sicht hinterlässt die Open World einen soliden Eindruck und hält zudem zahlreiche Überraschungen bereit. Kleiner Tipp: Achtet mal auf die Texte innerhalb der Ladebildschirme. Hier streuen die Entwickler immer wieder kleine Hinweise, welchen Orten man unbedingt noch einen Besuch abstatten sollte.

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Technisch gibt’s ebenfalls wenig zu beanstanden. Die Weitsicht gefällt, die Lichteffekte können sich lassen (vor allem bei Nacht und in Story-Missionen) und die Animationen sind ohnehin eine Augenweide – was nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass TT Games‘ Grafikabteilung Schützenhilfe von Pixar erhielt. Die Ladezeiten vor und nach einzelnen Missionen ziehen sich dagegen wie Kaugummi und auch die Tatsache, dass TT Games (mal wieder) keinen Online-Koop-Modus anbietet, stösst sauer auf.

Fazit

Sympathische Hauptfiguren, über Hundert spielbare Nebencharaktere, nett inszenierte Geschichte, gelungene Optik, coole Fahrzeuge, netter Charakter-Editor, ein prall mit Herausforderungen und Sammelkram gefülltes HUB-Level und jede Menge Gags mit hohem Schmunzel-Faktor – „LEGO The Incredibles“ macht seine Sache gut.

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Für das Prädikat „unglaublich“ reicht es am Ende allerdings nicht, denn dafür fehlen innovative Gameplay-Mechanismen und Ideen, die man so noch nicht in anderen Spielen dieser Art gesehen hat. Schade zudem, dass (mal wieder) kein Online-Koop-Modus implementiert wurde und die deutsche Synchro der Original-Tonspur nicht ganz das Wasser reichen kann. Trotzdem: Für LEGO-Enthusiasten, Pixar-Fans und alle, die nach einem charmanten Familien-Abenteuer mit tollem Couch-Koop-Modus suchen, ist das Gebotene definitiv empfehlenswert.

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