Metroid Prime: Federation Force (3DS) - Test

Ohne Samus ein Genuss?

Test Video Beat Küttel getestet auf Nintendo 3DS

Alleine, mit Freunden oder Fremden ins Gefecht

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Bis jetzt konnte der neuste “Metroid”-Ableger also noch keine wirklichen Lorbeeren einheimsen. Doch Entwickler Next Level Games und Nintendo haben auch einen ganz speziellen Fokus auf das Spielerlebnis mit mehreren Teilnehmern gelegt. Ihr könnt die Kampagnen-Levels sowie andere Inhalte nämlich nicht nur alleine, sondern auch mit bis zu drei anderen Mitspielern bestreiten. Dabei habt ihr die Wahl zwischen lokalem Koop, bei dem eure Zockgenossen sich im gleichen Raum aufhalten, oder dem Online-Modus, bei dem ihr mit Zufallsspielern zusammen durch die Levels zieht. Das Maximum sind jeweils 4 Spieler, ihr könnt aber auch zu zweit oder zu dritt losziehen. Kennt einer der Spieler den Level noch nicht, kann es dabei häufiger mal vorkommen, dass dieser sich erst noch orientieren muss, während der Rest der Mech-Truppe zielstrebig auf die nächste Tür zusteuert oder sich auf die für das Vorankommen nötigen Bodenplatten stellt, und dann auf den Noob warten muss. Immerhin lassen sich über den Touchscreen kurze, vorgegebene Kommandos im Stil von “Danke”, “Angriff”, “mir nach” und dergleichen an die Mitspieler weitergeben, so dass man der verirrten Seele klar machen kann, dass es eigentlich ganz woanders weitergeht. An und für sich sollte das aber jeder dank der in zwei Stufen zoombaren Map auf dem Touchscreen selber merken. An den Levels an sich ändert sich Solo oder mit mehreren Spielern übrigens nicht viel. Als Solospieler könnt ihr zum Teil Modifikationen für euren Mech einsetzen (doppelter ausgeteilter, halber eingesteckter Schaden), die im Koop nicht verfügbar sind, dafür gibt es dort natürlich andere Modifikationen, die ihr in den Levels findet oder freispielt.

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Als kleines, aber feines Zückerchen spendiert “Metroid Prime: Federation Force” euch noch einen Fussball-ähnlichen Modus namens “Blast Ball”. Wer schon mal den Überraschungs-Hit “Rocket League” gezockt hat, weiss in etwa, was einen hier erwartet. Auch hier müsst ihr mit ungewöhnlichen Mitteln einen Ball ins gegnerische Tor befördern. In “Rocket League” führt ihr mit Autos allerlei Manöver aus, um dies zu bewerkstelligen, hier setzt ihr euren Mech und dessen Feuerpower ein, um den Ball Richtung Torlinie zu bugsieren, Chargeshots und andere Extras inklusive. Wie in der Kampagne könnt ihr auch hier alleine, mit Freunden lokal oder auch übers Internet spielen. Zwar motiviert “Blast Ball” nicht ewig und ist auch nicht extrem ausgereift, eine nette Dreingabe ist es aber allemal.

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