Monster Hunter: World - Test

Monsterjagd at its best

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Schöne neue Welt

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Spass macht „Monster Hunter: World“ zwar vor allem dank seiner actionreichen, taktisch anspruchsvollen Kämpfe und dem motivierenden Fortschrittssystem, aber auch die Kulisse macht einiges her. Die Spielwelt bietet eine grosse Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die dichte grüne Tropenwälder genauso umfasst wie aussergewöhnliche Gebiete. Beim Korallenhochland handelt es sich, wie der Name bereits andeutet, sozusagen um ein Korallenriff oberhalb der Meeresoberfläche. Visuell stark sind auch die meisten Effekte, etwa wenn ein Rathalos Feuer spuckt, und die Animationen der Monster. Wenn der gefiederte Pukei-Pukei mit seiner glibbrigen Zunge nach uns ausholt oder ein Gross-Jargas sich für seine Drohgebärde aufbläst, sieht das einfach nur klasse aus. Für Stimmung sorgr auch der fliessende Wechsel von Tag zu Nacht in der Welt. Die Sounduntermalung tut mir ihren tollen Effekte und dem vielseitigen Abenteuer-Soundtrack das Übrige. Sogar die deutsche Sprachausgabe ist gelungen, was man nicht von allen bislang auch auf Deutsch veröffentlichten Capcom-Spielen behaupten konnte.

Fazit

Chapeau, Capcom! Mit „Monster Hunter: World“ liefert der japanische Hersteller ein absolutes Highlight für Freunde von Action-Adventures und Titeln mit komplexen Spielsystemen gleichermassen ab. Die Menge an Items, Ressourcen, Waffen und Upgrades ist schier unglaublich. Sie schadet allerdings kein bisschen der Motivation, da man hier nicht in jede einzelne Facette der Spielmechanik eindringen muss. Aber wer das möchte, findet hier ebenfalls einen äusserst ergiebigen Spielplatz. Der neueste Teil der „Monster Hunter“-Reihe hat mit seiner unterhaltsamen Story und der überwiegend guten Inszenierung zudem auch jenen Spielern mehr zu bieten, die bislang vielleicht noch nicht ganz mit der Reihe warm geworden sind.

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Ungeachtet der vielen Möglichkeiten in „Monster Hunter: World“ bilden die Echtzeitkämpfe aber klar das Highlight. Die können mit 20 Minuten und mehr auch mal etwas länger dauern, sind deshalb aber nicht weniger packend. Das verdankt das Spiel nicht zuletzt der grossen Gegnervielfalt. Bei all den vielen fiesen Sprung-, Biss- oder sonstigen Attacken, mit denen wir hier angegangen werden, ist Nervenkitzel vorprogrammiert. „Monster Hunter: World“ macht einfach Spass – und das gilt für die Solovariante genauso wie für die gemeinsame Jagd im Koop-Modus.

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