Prey: Mooncrash - Test

Auf dem Mond hört dich niemand schreien

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

 Alles wird zur Waffe

Damit wir im Kampf gegen die ausserirdischen „Typhon“ nicht nur auf unseren Schraubenschlüssel zurückgreifen müssen, sind diverse Baupläne versteckt, die uns im nächsten Spieldurchgang, kostenpflichtige Ausrüstungsgegenstände freischalten. Die dafür benötigten Punkte sammeln wir recht grosszügig, indem wir Gegner töten oder Nebenziele erfüllen. So können wir uns schnell einen eigenen Spielstil zusammenbasteln und die Charaktere sind deutlich flexibler als in anderen Rouge-like-Spielen. Die Spezialisierungen der Charaktere kommt durch die aus dem Hauptspiel bekannten Neuromods, die es uns ermöglichen einerseits unsere menschlichen Fähigkeiten zu maximieren, aber auch die Kräfte der Ausserirdischen zu nutzen. Jeder Charakter hat dabei einen eigenen Skillbaum, der auf seinen Beruf auf der Mondbasis zugeschnitten ist. Der Sicherheitschef kann beispielsweise besonders gut mit Waffen umgehen und hat übernatürliche Reflexe, während die Direktorin sich in Computersysteme und sogar Gegner hacken kann.

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Egal welchen Charakter wir spielen, die grösste Stärke, das spannende Leveldesign, bleibt vom Hauptspiel erhalten und es gibt zahlreiche Geheimnisse und versteckte Wege zu entdecken. Fast immer bieten sich uns mehrere Wege zum Ziel und die vielseitigen Werkzeuge und Kräfte lassen uns auch mit den Spielsystemen experimentieren. So können wir mit einer EMP-Granate verschlossene Türen deaktivieren und dank Gravitationsmanipulation erreichen wir neue Gebiete. Die neuen Survival-Elemente sorgen dafür, dass wir uns permanente Verletzungen zuziehen, die etwa unser Sichtvermögen oder unsere Sprunghöhe einschränken. Ausserdem wurde das Waffensystem überarbeitet. Die Waffen verfügen nun nicht nur über eine beschränkte Haltbarkeit, sondern auch einen Seltenheitswert, ähnlich wie etwa in "Diablo". Seltenere Waffen sind entsprechend aufgewertet, aber auch oft gut versteckt.

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