Die nächste Generation ROG-Peripherie - Special

Claymore II, Strix Scope RX, Delta S, Cetra II und Gladius III im Check

Hardware: Test Video Sönke Siemens

ROG Claymore II

Konkret verbaut werden die innovativen ROG-RX-Switches bereits in zwei Gaming-Tastaturen. Den Anfang macht die ROG Claymore II. Hierbei handelt es sich um ein modulares Modell. Modular deshalb, weil sich das Numpad sowohl rechts als auch links neben der eigentlichen Tenkeyless-Tastatureinheit anbringen lässt. Wer sich also beispielsweise links der bekannten WASD-Tasten schon immer weitere Tasten gewünscht hat, kann sich mit der Claymore II problemlos ein solches Setup zusammenstellen. Ein komplettes Weglassen des Numpads - etwa, wenn ihr die Tastatur auf Reisen mitnehmt und Gewicht sparen wollt - ist natürlich ebenfalls kein Problem.

Für eine sichere Verbindung zwischen Zentraleinheit und Numpad sorgen dabei Einrastschienen an der linken und rechten Seite der Tastatur, die jeweils von einer abnehmbaren Klappe geschützt werden. Die angenehm weiche Handballenauflage aus Kunstleder schmiegt sich dagegen mit einer Magnetschiene an die Unterseite der Tastatur.

Für weitere Flexibilität sorgt die Tatsache, dass ihr die Claymore II entweder über das mitgelieferte, Faser-ummantelte, 1,8 m lange USB-Kabel oder aber kabellos über den ebenfalls mitgelieferten 2,4-GHz-Dongle mit eurem Rechner verbinden könnt. An der Reaktionszeit der Claymore II ändert dies nichts - sie beträgt in beiden Fällen unter 1 ms.

Screenshot
ROG Claymore II inklusive Numpad und Handballenauflage

Praktisch: Sofern ihr den Dongle nicht benötigt, findet dieser in einem eigens dafür vorgesehenen Fach auf der Rückseite der Tastatur Platz, wo er zudem zur Sicherheit magnetisch einrastet. Ergänzend dazu liefert ASUS einen Adapter mit, der es euch ermöglicht, den Dongle mit dem USB-Kabel zu verbinden. Der Abstand zwischen Dongle und Tastatur kann so im Funkbetrieb auf Wunsch verkürzt werden.

Stichwort Funkbetrieb: Dank integriertem Lithium-Ionen-Akku mit 4'000 mAh hält die Claymore II inklusive Numpad und voller Beleuchtung bis zu 43 Stunden durch, sprich fast ein komplettes Wochenende. Schaltet ihr die Helligkeit der Aura-Sync-kompatiblen LED-Beleuchtung auf 50 Prozent, sind es bis zu 61 Stunden. Mit abgeschalteter Beleuchtung kommt ihr sogar auf maximal 144 Betriebsstunden. Aufgetankt wird der Akku der Tastatur dagegen blitzschnell. Bereits nach 30 Minuten habt ihr genug Strom für acht weitere Gaming-Stunden mit voller Tastenbeleuchtung - bzw. 18 Stunden, wenn ihr auf beleuchtete Tasten verzichtet.

Prima gelöst: Der Ladezustand des Akkus lässt sich jederzeit anhand von vier Ladebalken oberhalb des ersten F-Tasten-Blocks einsehen. Sind weniger als 25 Prozent Akkuleistung vorhanden, beginnt diese Anzeige zu blinken. Mittig auf der Hinterseite der Claymore II befindet sich ausserdem ein USB-C-Anschluss. Ideal, um beispielsweise ein Mobilgerät, Gamepad oder Kopfhörer aufzuladen oder im Passthrough-Modus Daten vom Smartphone, Tablet oder Handheld auf den Rechner zu kopieren.

Doch nicht nur die Flexibilität überzeugt, sondern auch die Funktionsvielfalt. Oberhalb des Numpads etwa verbaut ASUS vier gut erreichbare, frei belegbare Hotkeys und ein Drehrad, um ganz bequem die Lautstärke zu regeln. Abgesehen von Fn und Shift lassen sich zudem alle anderen Tasten programmieren und beispielsweise mit Makro-Befehlen belegen. All das erfolgt anhand der übersichtlich strukturierten Armoury-Crate-Software, die auch das Individualisieren der Aura-Sync-Beleuchtung ermöglicht - bis hin zur massgeschneiderten Beleuchtung einzelner Tasten.

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