Sonys und Microsofts Next-Gen-Konsolen sind endlich verfügbar und zaubern gestochen scharfe Gaming-Erlebnisse in 4K-Auflösung bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde und voller HDR-Unterstützung auf die Mattscheibe. Doch welche Fernseher sind diesen hohen Anforderungen eigentlich gewachsen? Wir haben ein passendes Modell von Samsung wochenlang einem Dauerbelastungstest unterzogen - und sind noch immer begeistert.
Bevor der Samsung Q90T im Wohnzimmer Platz findet, solltet ihr euch zunächst einmal eine zweite Person zum Aufbauen organisieren. Denn selbst ohne Stehfuss wiegt das von uns getestete 65-Zoll-Modell 26,7 kg. Wird der Fuss ergänzt, sind es 33,6 kg. Korrekt montiert, steht das Gerät dann allerdings sehr stabil, sodass man sich an die Verkabelung machen kann. Wichtig in diesem Zusammenhang: Während der grosse Bruder - der Samsung Q95T - sämtliche Anschlüsse in einer Box vereint, die dann mit nur einem Kabel mit dem Fernseher verbunden wird, befinden sich die Schnittstellen beim Q90T direkt am Gerät. Wollt ihr das Gerät also beispielsweise an einer Wandhalterung montieren, müsst ihr euch noch einige Gedanken zur eleganten Kabelführung machen.
Vorteil beim Q90T: Durch die fehlende externe Anschlussbox (One-Connect-Box genannt) sowie die Tatsache, dass die mitgelieferte Fernbedienung nur aus Plastik und nicht aus Metall gefertigt wurde, kostet das Gerät letztendlich auch deutlich weniger. Die 65-Zoll-Variante etwa schlägt mit durchschnittlich 1'900 Franken zu Buche. Gibt man sich mit 55 Zoll zufrieden, sinkt der Preis auf 1'500 Franken. Für das 75-Zoll-Modell müssen Interessenten dagegen ca. 2'500 Franken kalkulieren. Zum Vergleich: Der mit der gleichen Bildtechnik ausgestattete Q95T kostet in der 55-Zoll-Ausführung ca. 2'000 Franken, als 65-Zoll-Modell ca. 3'000 Franken und als 75-Zöller ca. 4'500 Franken. Die Preisersparnis beim Samsung Q90T ist also in Anbetracht der verschmerzbaren Abstriche mehr als beachtlich.