Mit dem düsteren Fantasy-Abenteuer "Solo Leveling" startet Anfang Januar eine von zahlreichen Fans schon sehnlichst erwartete Anime-Serie bei Crunchyroll. Wir waren für euch in Berlin auf einem komplett ausverkauften Premieren-Event dabei und konnten uns dort bereits vorab die ersten zwei Episoden des kommenden Hype-Titels anschauen!
In unserer Serienvorschau verraten wir euch, wie uns der überaus blutige Auftakt zur Anime-Serie gefallen hat und ob ihr die Show für 2024 auf eure Watchlist setzen solltet.
Hunter gegen Bedrohungen aus anderen Welten
Für den Fall, dass ihr mit der Story von "Solo Leveling" nicht vertraut sein solltet, hier ein kurzer Überblick: Vor zehn Jahren erschienen unzählige Portale überall auf der Welt, die die Erde mit anderen Dimensionen und Realitäten verbunden haben.
Allerdings lauerten auf der anderen Seite dieser Durchgänge zahllose Monster, die mit konventionellen Waffen nicht vernichtet werden konnten. Glücklicherweise sind während dieser Zeit in bestimmten Menschen besondere, übernatürliche Kräfte erwacht.
Da sich viele dieser Leute dazu entschieden haben, mit ihren neuen Fähigkeiten gegen die Monster zu kämpfen, entstand der Beruf des Hunters. Zu ihnen gehört auch Jin-Woo Sung, unser "Solo Leveling"-Protagonist. Er gilt jedoch als "Der schwächste Hunter der Welt".
Während einer Mission stolpern Jin-Woo und seine Gruppe über einen Tunneleingang, der sie zu einer mysteriösen Kammer führt. Dieser entpuppt sich wenig später als Tor zur Hölle, denn den Herausforderungen dieses Ortes ist niemand von ihnen auch nur ansatzweise gewachsen. Hierin liegt für unsere Hauptfigur jedoch ebenso eine Chance.
Was dich nicht umbringt
Auf seine körperlichen Fähigkeiten oder sehr mächtige Ausrüstung kann unser Protagonist dabei übrigens nicht vertrauen. Mit seinem E-Rang gehört er zum schwächsten Rang, und selbst innerhalb dieser Gruppe ist er ausserordentlich fragil. Bereits bei sehr einfachen Missionen trägt Jin-Woo teils schwere Verletzungen davon. Dafür hat er eine andere Stärke.
Wie sich herausstellt, ist besagte Kammer ein grosses Rätsel, und jeder Fehler kann tödliche Folgen haben. Glücklicherweise ist unser "Solo Leveling"-Hauptcharakter nicht auf den Kopf gefallen und durchschaut sukzessiv die Geheimnisse des Ortes. Dies tut er jedoch nicht immer schnell genug, denn eine gewaltige Steinstatue, die eine wirklich albtraumhafte Fratze zieht, ermordet einen Grossteil der Gruppe. Wenn viele Figuren wie die Fliegen sterben, ist sofort ersichtlich: Der Tod ist ein ständiger Begleiter!
Vermutlich gingen nicht nur uns während dieser Szenen Erinnerungen an andere erbarmungslose Anime-Hits wie "Attack on Titan" oder "Akame ga Kill!" durch den Kopf.
Zugegeben: Emotional berührt hat uns keiner der bisherigen Tode in "Solo Leveling". Dafür blieben die Charaktere, die es in Episode 1 und 2 der Anime-Serie bisher erwischt hat, viel zu blass. Sonderlich gestört hat uns das aber nicht, denn es zeigt mehr als eindringlich, wie hoch die Einsätze während einer Hunter-Mission sein können.
Dass diese Szenen beim Publikum hörbare Reaktionen hervorrufen konnten, liegt sicherlich auch am hohen Gewaltgrad. Tatsächlich ist er sogar deutlich höher als in der 2018 gestarteten Webtoon-Vorlage von Chugong (Autor) und Dubu (Zeichner).
Dank herumliegender Extremitäten, zermatschter Körper und viel spritzendem Blut ist die Anime-Serie sicherlich nichts für Anime-Fans mit schwachen Nerven.