Skyrim (Switch) - Test

Täglich grüsst der Frosttroll

Test Video Joel Kogler getestet auf Nintendo Switch

Gut gealtert

Die sechs Jahre gingen, vor allem technisch, nicht spurlos an "Skyrim" vorbei. Schon damals wirkten die Charaktermodelle hölzern. Zum Glück spielen wir den Titel auf der Switch bereits mit den verbesserten Texturen der "Skyrim: Special Edition". Dank der etwas älteren Grafik hat die Switch auch keine Mühe mit den anderen Konsolenversionen mitzuhalten. Während Gesichter und nahe Objekte schnell etwas matschig wirken, sind Licht- und Toneffekte nach wie vor exzellent. Besonders im tragbaren Modus fallen die kleinen grafischen Mängel nicht mehr sehr ins Gewicht. Wer "Skyrim" mit lokalisierter Sprache spielen will, sollte sich allerdings auf einen grösseren Download gefasst machen, denn im Spiel enthalten ist lediglich die schriftliche Übersetzung. Zu Spielbeginn werden wir dann gefragt, ob wir das kostenlose Sprachpaket in unserer Systemsprache herunterladen möchten. Entscheiden wir uns dagegen oder haben nicht genügen Speicherplatz, bleiben die Texte in Deutsch, während die Dialoge englisch vertont sind.

Die letzte Neuerung der Switch-Fassung ist die optionale Bewegungssteuerung. Es ist offenkundig, dass hierauf am wenigsten Wert gelegt wurde. Zwar kann es ganz lustig sein Schwert und Schild mit den Joy-Con zu steuern, die Erkennung unserer Gesten erfolgt jedoch verzögert und nur selten präzise. Besser umgesetzt sind Magie und Bogenschiessen, bei denen wir die Bewegungssteuerung nur zum Zielen benutzen. Das funktioniert ähnlich wie beim ebenfalls auf der Switch erhältliche "Splatoon 2" und dient eher unterstützend. Alles in allem ist die Bewegungssteuerung amüsant, taugt aber für ernsthafte Spieldurchgänge nur wenig. Allenfalls kann man im Freundeskreis darüber lachen, wenn man zusieht, wie jemand fuchtelnd einen Frosttroll bekämpft.

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