South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe - Vorschau

Nosulus Rift: So geht Immersion!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Die Fäuste des Todes

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Wie schaut es denn mit den Kämpfen aus? Da haben sich die Entwickler für eine kräftige Überarbeitung entschieden. Ich schlage mich alleine oder in einer Gruppe mit anderen Superhelden. Oder auch mal mit einer Diebesbande, die mein Haus überfällt, während meine Eltern sündige Liebe machen. Ich platziere meine Figuren auf einem Raster. Je nach Fähigkeiten und Klasse, mal näher an die Gegner, mal lieber etwas weiter weg um Schaden durch direkte Angriffe zu vermeiden. Es wird rundenbasiert ausgeteilt, jede Bewegung, jeder Angriff oder Verteidigung kostet Aktionspunkte. Im Vergleich zu „Der Stab der Wahrheit“, zeigt sich das Kampfsystem nun deutlich komplexer. Es gibt Teamangriffe, ich kann Gegner wegschubsen und auf andere prallen lasse, ich kann eine Runde Kraft sammeln, um einen besonders verheerenden Angriff auszuführen. Kein Vergleich mit den eher simplen Kloppereien des Vorgängers. Ach ja und es gibt wirklich spektakuläre und rektakuläre Attacken. Habe ich reichlich Schaden eingesteckt, füllt sich eine Leiste und ich kann eine Spezialfähigkeit ausführen. Beispielsweise in bester Anime-Manier mit blitzschnellen Faustschlägen austeilen, hoch in den Himmel steigen und Blitze regnen lassen oder mit meinen Darmwinden ein Loch in das Raum-Zeit-Kontinuum reissen, das mein Gegenüber dann einsaugt. Schräg? Aber klar doch!

Fazit

Wer mit dem sehr eigenen South Park-Humor etwas anfangen kann, wird das Spiel wohl einfach nur suchten. Herrlich schräg, bissig, böse und einfach vollkommen durchgedreht, zeigt sich die Superheldenverarsche. Ein Rundumschlag, der das Marvel und DC-Universum gar nicht so liebevoll auf den Arm nimmt und dem definitiv kein noch so heikles Thema heilig ist. Ihr mögt keine Fäkalsprache? Fühlt euch schnell angegriffen oder peinlich berührt? Dann Finger weg. Ansonsten freut euch auf den Dezember, wenn das Spiel erscheint. Wohl leider ohne Nosulus Rift. Schade.

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