The Cycle (Alpha) - Vorschau / Preview

Der Quest-Shooter als Experimentierfeld

Vorschau Video Achim Fehrenbach

Aggressive Aliens

Los geht's bei "The Cycle" ganz klassisch mit der Charakter-Konfiguration: Wir suchen uns einen Avatar aus und wählen eine Loadout für Waffen und Werkzeuge. Wer möchte, kann auch gleich ein Tutorial mit dem grundlegenden Gameplay absolvieren. Darin sausen wir per Landekapsel gen Fortuna III – und erkunden nach der Landung die nähere Umgebung.

Die knallbunte Welt, die uns empfängt, wirkt mit ihren Gesteinsformationen und ihrer abwechslungsreichen Alien-Flora sehr organisch. Wenig erbaulich sind die Aliens, die uns angreifen, sobald wir eine Abbau-Drohne für eines der Edelstein-Depots anfordern: Die Viecher brechen aus dem Boden und kreuchen in Windeseile auf uns zu – ein wenig erinnern sie an die Monster aus dem guten alten Far Cry von Crytek. Die Aliens greifen nicht nur uns an, sondern attackieren zuerst die Drohnen – die natürlich nicht zerstört werden dürfen, während sie die Bodenschätze fördern. Nach ca. 30 Sekunden können wir die Ressourcen einsammeln und nach weiteren Contracts Ausschau halten. Zu Beginn sind wir nur mit einer Pistole ausgestattet. Die Ausrüstung des Loadouts können wir erst dann anfordern, wenn wir genug Geld verdient haben.

Haben wir die Basics verinnerlicht, wagen wir uns in den Multiplayer-Modus mit 20 Teilnehmern. Sind genügend Spieler beisammen, geht es abwärts Richtung Planet. Die Spielwelt wirkt kleiner als etwa eine Fortnite-Map. Das sorgt dafür, dass wir anderen Spielern – trotz der geringeren Teilnehmerzahl – ziemlich häufig über den Weg laufen. Und da stellt sich dann unvermeidlich die Frage "Schiessen oder kooperieren?". Die Waffen sind so eingestellt, dass man Gegner meist nicht mit einem Schuss erledigen kann – beide Seiten haben also ein bisschen Zeit, über ihr Verhältnis nachzudenken. Per Tastendruck können wir der Gegenseite einen Pakt anbieten, der aber – ebenfalls mit Tastendruck – wieder gekündigt werden kann. So kann man eigentlich nie sicher sein, ob der Mitspieler einem nicht plötzlich in den Rücken fällt. Zwar ist Kooperation gegen grössere Monsterhorden fast schon überlebenswichtig. Doch was spricht dagegen, den Pakt danach nicht gleich wieder aufzukündigen? Geteiltes Loot ist schliesslich halbes Loot...

Screenshot
The Cycle

Konfliktzone: Manche Hotspots sind schwer umkämpft

Bei unserem Alpha-Test gab es zwei unterschiedliche Spielmodi: Im Singleplayer-Modus können maximal zwei Spieler paktieren. Im separaten Koop-Modus landen fünf Teams mit je vier Spielern auf dem Planeten, hier werden die Punkte der Team-Mitglieder addiert. Es versteht sich fast von selbst, dass uns der Singleplayer-Modus besser gefallen hat – denn nur hier hat man die ständige Spannung von Kooperation und Konfrontation.

Kommentare

The Cycle: Frontier Artikel