The Quarry - Test / Review

Hier dürft ihr die dummen Entscheidungen treffen

Test Video Martin Steiner getestet auf PC

Sieben Jahre nach ihrem Durchbruch-Spiel “Until Dawn” bringen die Briten von Supermassive Games erneut eine interaktive Teeniehorror-Story an den Start. Welche der Protagonisten die Geschichte überleben und wer auf oft brutale Art ins Gras beisst, liegt an den Entscheidungen der Spieler.

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Ein klassisches Merkmal von Teeniehorror-Filmen ist, dass sich die Protagonisten oft selten dämlich verhalten und sich wie von einem Magnet angezogen wiederholt in höchste Lebensgefahr begeben. In “The Quarry” habt nun ihr die Möglichkeit, die Geschicke von neun Figuren zu lenken. Doch auch mit den eigenen (möglicherweise ebenso dummen) Entscheidungen ist die Möglichkeit hoch, dass der Weg zum grossen Finale auch hier mit vielen Leichen gepflastert ist.

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Der grösste Teil der Geschichte geht während einer einzigen Nacht über die Horrorbühne. Eine Gruppe von jungen Sommercamp-Leitern macht sich bereit, nachdem die betreuten Kinder bereits auf dem Heimweg sind, ebenfalls vom Lagergelände aufzubrechen. Jedoch verhindern gewisse Umstände, die wir hier nicht verraten wollen, die Abreise und während am Abend zunächst eine Party steigt, bleibt im titelgebenden Steinbruch Hackett’s Quarry tatsächlich bald kein Stein auf dem anderen.

Die Wahl der Qual

Spielerisch erinnert “The Quarry” stark an “Until Dawn”. So ist das Ganze während langen Strecken ein interaktiver Film, bei dem ihr an bestimmten Stellen zwischen zwei verschiedenen Optionen auswählen könnt - egal ob es sich dabei um Dialogzeilen oder zum Beispiel die Wahl zwischen “Flucht” und “Verstecken” handelt. Dazwischen gibt es aber auch Szenen, in denen der gerade aktive Protagonist die Umgebung erkunden und Hinweise finden kann. Letztere haben selten Einfluss auf den Verlauf auf der Geschichte, sondern bieten vor allem weitere Puzzlesteine, die die Story vervollständigen.

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Raffinierter sind die in der Umgebung versteckten Tarotkarten. Denn zwischen den insgesamt zehn Kapiteln steht jeweils ein Besuch bei einer Hellseherin auf dem Programm, die dem Spieler je nach gefundenen Karten mysteriöse Prophezeiungen übermittelt oder nach Wunsch in ihrer Kugel sogar eine ganz kurze mögliche Szene aus dem nächsten Spielabschnitt zeigt.

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