Feature: Die Top 13 Hardware-Gadgets unterm Weihnachtsbaum

Süsser die Gadgets nie klingen: Das würde die Redaktion schenken

Artikel Benjamin Kratsch

Für unabhängige Wireless-Allrounder:

Logitech G 602

Die G602 ist der König unter den Gamer-Mäusen. Kein anderer Nager schmiegt sich so perfekt an eure Handflächen, wirkt dabei so edel und vor allem herrlich unkonventionell. Das Design erinnert an einen Blauwal, der grazil aber mit viel Kraft aus dem Meer emporsteigt und sich sanft in die Wellen plumpsen lässt. Und solange wie ein Wal tauchen kann, hält auch die G602 durch. Na ja, eigentlich sogar noch viel länger. Satte 250 Stunden im High-Speed-Gaming-Modus unter Volllast verspricht Logitech, das dürfte dann so ungefähr der längsten LAN-Party der Welt entsprechen. Ihr könnt mit der G602 im Gepäck also problemlos zur DreamHack nach Schweden fliegen, sieben Tage non-stop durchzocken und hättet immer noch genug Akku für den Rückflug.

Und wer nicht ganz so viel spielt, sprich zum Beispiel auch mal schläft oder Weihnachten feiert, der kommt sogar auf 1.440 Stunden, das sind geschmeidige 60 Tage. Möglich macht das die stromsparende Delta-Zero-Technologie, die in der Schweiz, in Lausanne entwickelt wurde. 

Warum wir die Logitech G602 aber wirklich bedenkenlos empfehlen können, rührt daher das sie Präzision mit Mobilität mit Wireless-Fähigkeit und einem erstaunlich günstigen Preis verbindet. Mit 98 CHF ist sie die günstigste Maus in unserem Hardware-Ratgeber, dafür müssen Gamer minimale Abstriche in Kauf nehmen. Der Logitech-Nager hat nämlich nur „2500 dpi“, das ist signifikant weniger als die Konkurrenz, die mitunter bis zu 8400 dpi anbieten. 

Generell solltet ihr beim Mauskauf aber erstmal schauen, was ihr wirklich benutzt: 2500 dpi ist nicht nur sehr präzise, sondern auch sehr schnell. Viele Redakteure von Games.ch spielen „Battlefield 4“ eher in einem niedrigeren dpi-Bereich, weil dann die Waffe weniger beim Rückstoss verzieht und auch Kampfjets ruhiger in der Luft liegen. Fliegerasse, die Loopings fliegen und blitzschnell in einen Sturzflug gehen wollen, brauchen eventuell mehr Auflösung und sollten mit der Logitech G700 liebäugeln. Die ist allerdings etwas teurer und bringt nicht die starke Ergonomie der G602 mit. Das 700er-Modell ist deutlich kleiner, die 602 ist sehr stark gestreckt. Dadurch kann der gesamte Ring- und Zeigefinger entspannt aufliegen. Durch die Gummierung auf dem Body sorgt die sogenannte Palm-Ergonomie für sehr guten Grip. Ausserdem haben Logitechs Designer mitgedacht und die rechte Maustaste länger gemacht als die linke. Warum? Ganz einfach, weil der Zeigefinger bei den meisten Menschen länger ist als der Ringfinger und so nicht übersteht wie bei etlichen anderen Vertretern. Die G602 ist daher vor allem Gamern zu empfehlen, die mit ihrer Maus nicht nur spielen, sondern eben auch viele Stunden arbeiten wollen. Sechs Makro-Mulden am linken Rand der Maus runden das Paket ab und bieten sich an, um hier C4 oder bestimmte Granatentypen für „Battlefield 4: China Rising“ immer griffparat zu haben.

Zum ausführlichen Test – daran arbeiten wir noch 

:O)

Preis: 99 CHF

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